In den Elisabeth-Schulen an der Edisonstraße kann man soziale Berufe erlernen
Oberschöneweide. Seit dem Frühjahr gibt es an der Edisonstraße eine neue Bildungseinrichtung. Auf zwei Etagen der früheren Leuchtenfabrik Frister wird an den Elisabeth-Schulen Ausbildung in sozialen Berufe angeboten.
„Bei uns kann man die Berufe Erzieher, Heilerziehungspfleger, Altenpfleger und Sozialassistent erlernen. Die Ausbildung kann in Vollzeit oder berufsbegleitend erfolgen“, erklärt Schulleiter Bernd Friedrich.
Die Bildungseinrichtung, die zur Hoffbauer-Stiftung der Evangelischen Kirche gehört, war zuvor auf dem Gelände der Stephanus-Stiftung in Weißensee ansässig. Weil der Mietvertrag nicht verlängert wurde, erfolgte jetzt der Umzug. „Wir konnten die Räume hier nach unseren Vorstellungen gestalten“, berichtet Schulleiter Friedrich.
Unweit vom Schulleiterbüro befindet sich die Lehrküche. Hier zeigt Ausbilder Bernhard Kliment den angehenden Sozialassistenten gerade, wie man zubereitete Speisen – hier einen Reissalat – professionell verkostet.
Für die Berufe Erzieher und Heilerziehungspfleger benötigt man als Voraussetzung den mittleren Schulabschluss, für Altenpfleger und Sozialassistenten genügt der erweiterte Hauptschulabschluss. Die Ausbildung zum Erzieher und zum Altenpfleger ist dank höherer staatlicher Zuschüsse entgeltfrei, für die Ausbildung in den beiden anderen Sozialberufen sind pro Monat 60 bis 95 Euro Schulgeld zu zahlen. Es gibt aber die Möglichkeit, BAföG zu erhalten, außerdem können Bildungsgutscheine vom Jobcenter anerkannt werden.
An den Elisabeth-Schulen an der Edisonstraße 63 lernen rund 400 Schüler. Für das nächste Ausbildungsjahr ab September sind noch einige Plätze frei. Das Schulsekretariat ist während der Ferien zwar geschlossen, aber Anfragen für ein Beratungsgespräch und formlose Bewerbungen sind in dieser Zeit per E-Mail an elisabeth-schulen@hoffbauer-bildung.de möglich. Mit dem neuen Standort ist der Schulleiter nach wenigen Wochen schon sehr zufrieden. „Wir sind sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, in der Nachbarschaft gibt es Geschäfte und gastronomische Einrichtungen. Außerdem haben wir mögliche Kooperationspartner wie Kindertagesstätten und Behinderteneinrichtungen“, berichtet Bernd Friedrich. RD
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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