Durchsuchungen bei mutmaßlichen Mitgliedern einer rechten Chatgruppe
Einsatzkräfte des Polizeilichen Staatsschutzes des Landeskriminalamtes Berlin durchsuchten am 24. Juli im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin die Wohnungen eines 50-Jährigen in Oberschöneweide und einer 55-Jährigen in Adlershof sowie an deren weiterer Aufenthaltsanschrift in Neuenhagen wegen des Verdachts der Volksverhetzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Beide stehen im Verdacht, zwischen Oktober 2022 und April 2023 Mitglieder der rechten Telegram-Chatgruppe „National ist die Wahl“ gewesen zu sein. In dieser sollen nationalsozialistische, antisemitische, volksverhetzende und gewaltaffine Inhalte verbreitet worden sein. Die Durchsuchungen führten zum Auffinden von Mobiltelefonen, die nunmehr ausgewertet werden. Zeitgleich erfolgten auch bei zwei anderen mutmaßlichen Mitgliedern der Chatgruppe in Bayern und Baden-Württemberg Durchsuchungen.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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