Berlin – die unvollendete Metropole
Ausstellung zu 100 Jahre Städtebau zieht vom Kronprinzenpalais ans Behrens-Ufer
Die vom Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg initiierte Jubiläumsausstellung „Unvollendete Metropole: 100 Jahre Städtebau für Groß-Berlin“ wird am 1. Oktober wiedereröffnet. Statt wie bisher im Kronprinzenpalais Unter den Linden wird sie dann auf dem Behrens-Ufer-Areal, Ostendstraße 1-4, in Oberschöneweide zu sehen sein.
In der Ausstellung werden Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Metropole verknüpft, die städtebaulichen Leistungen Berlins seit 1880 aufgezeigt und die daraus resultierenden aktuellen Potenziale der Stadtregion Berlin-Brandenburg beleuchtet. Zugleich gibt es einen Ausblick in die Zukunft, indem die Ergebnisse des Internationalen Städtebaulichen Ideenwettbewerbs Berlin-Brandenburg 2070 öffentlich präsentiert werden. Damit sollen die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Planung des Metropolraums geschaffen werden.
„Die Entwicklungen werden unter Themen-Schwerpunkten wie Wohnen, Arbeiten, Verkehr, Freizeit und Erholung dargestellt. Darüber hinaus wird die Betrachtung um eine europäische Perspektive erweitert. Anhand von Zukunftsprojekten stadtregionaler Bedeutung der Städte Moskau, Wien, Paris und London wird thematisiert, wie andere Metropolen mit aktuellen urbanen Herausforderungen umgehen“, erklärt der Verein. Ergänzt wird die Ausstellung um einen thematischen Bereich zum Ortsteil Oberschöneweide.
Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist donnerstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr. Die DIEAG stellt dafür ihre Hallen mit rund 2600 Quadratmetern Fläche zur Verfügung. Der bereits am Donnerstag, 30. September, um 19 Uhr stattfindende Festakt zur Wiedereröffnung steht allen Interessierten offen. Eine Anmeldung ist unter unvollendete-metropole.de möglich. Dort kann man sich auch durch einen virtuellen Rundgang klicken. „Unvollendete Metropole“ bleibt bis April 2022 in der Ostendstraße 1-4 geöffnet.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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