Kunst im alten Transformatorenwerk
Fabrikhallen werden zur riesigen Galerie
Für vier Tage werden Hallen des früheren Transformatorenwerks Oberschöneweide zum Kunstort. Vom 28. Juni bis 1. Juli findet dort das Festival Transformart statt.
Mit dabei sind 80 Künstler, die zum Teil vor Ort ihre Ateliers haben. Dort und in vier Ausstellungshallen werden rund 500 Werke präsentiert. Dabei bezieht sich der Name des Festivals durchaus auf die Vergangenheit des Standorts, als hier unter dem Dach der Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft (AEG) riesige Transformatoren für Kraftwerke und Industrieanlagen gefertigt wurden. „Wir wollen in der historischen Industriekulisse eine zusammenhängend kuratierte Ausstellung präsentieren, die fast jede Art der bildnerischen Ausdrucksweise erlebbar macht“, teilt Mitorganisatorin Anett Münnich mit.
Mit dabei sind Maler, Grafiker, Bildhauer, Fotografen und Objektkünstler. Ergänzt werden die Ausstellungen durch vier Konzerte, unter anderem mit Musik auf der keltischen Harfe. Das Festival erlebt bereits seine zweite Auflage. Im vorigen Jahr kamen rund 3000 Besucher. Eine öffentliche Förderung gibt es nicht, dafür stellt der Eigentümer des Areals die Ausstellungsflächen kostenfrei zur Verfügung.
Das Festival findet in der Wilhelminenhofstraße 83/85, wo auch Lidl einen Markt hat – statt. Vor Ort gibt es Lagepläne. Eröffnung ist am 28. Juni um 19 Uhr auf der Freifläche am Spreeufer, anschließend gibt es geführte Rundgänge durch die Ausstellungen. Freitag und Sonnabend ist von 14 bis 22 Uhr und am Sonntag von 14 bis 19 Uhr geöffnet. Das Ticket für alle Tage und alle Veranstaltungen gibt es vor Ort für fünf Euro.
Infos unter www.transformartfest.de.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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