Industriesalon braucht einen Fernseher Leningrad T2

Ilias Dimakopoulos vom Industriesalon mit dem leeren Holzgehäuse eines Leningrad-Fernsehers. | Foto: Ralf Drescher
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Oberschöneweide. Der Industriesalon hat sich als Bewahrer ostdeutscher Industriegeschichte einen Namen gemacht. Für die Dauerausstellung wird jetzt ein Exponat aus der Anfangszeit des Fernsehens gesucht.

Gefragt ist der sowjetischer Fernsehempfänger Leningrad T2. Der wurde ab 1950 im Sachsenwerk Radeberg produziert. Aus dem Oberspreewerk - später Werk für Fernsehelektronik - kam die Röhrenbestückung des Geräts. Selbst die in der Sowjetunion konstruierte 23-Zentimeter-Rundkolbenbildröhre wurde in Oberschöneweide gefertigt. Das schwarzweiße Bild des Geräts war ganze 13-mal 18 Zentimeter groß, das sind in etwa die Abmessungen eines größeren Albumfotos.

Vom Leningrad T2 wurden 65.000 Geräte gefertigt, fast alle gingen als sogenannte Reparationsleistungen nach Russland, nur 200 blieben in der DDR.

Auch deshalb fehlt so ein Gerät bisher in der Ausstellung, nur ein Holzgehäuse wurde dem Industriesalon vor Jahren spendiert. Wer also einen Leningrad T 2 loswerden möchte, kann sich im Museum an der Reinbeckstraße 9 melden. Gefragt sind auch Unterlagen, einzelne Bauteile oder ein bestücktes Chassis eines solchen Geräts.

Hinweise bitte unter 53 00 70 42.
Ralf Drescher / RD
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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