Oberschöneweide. Die alten Hallen des früheren Transformatorenwerks Oberschöneweide haben in den vergangenen 20 Jahren schon mehrere Kunstprojekte gesehen. Jetzt kommt mit „transformart“ vom 13. bis 16. Juli ein neues Projekt hinzu.
Rund 80 deutsche und internationale Künstler präsentieren nicht nur in den Atelierhäusern und -etagen, sondern vor allem in den leerstehenden, spektakulären Industriehallen des früheren AEG-Transformatorenwerks bildende Kunst, Performance und Musik. Veranstalter sind eine Gruppe von Künstlern, die in den vergangenen Jahren schon für das Festival "Kunst am Spreeknie" verantwortlich zeichneten, sowie die Eigentümer der Rathenau-Hallen. „Nachdem wir uns vom Projekt ,Kunst am Spreeknie' getrennt hatten und neue Initiatoren es im Frühjahr organisieren, wollten wir den alten Termin im Sommer mit einem neuen Festival füllen. Der Name des Festivals ist eine Erinnerung an die Zeit, als hier Transformatoren hergestellt wurden“, erklärt Steffen Blunk, einer der Organisatoren.
Die ortsansässigen Künstler übernehmen bei „transformart“ die Gastgeberrolle für eine Vielzahl befreundeter Kollegen, die sie eingeladen haben, mit ihnen gemeinsam eine Ausstellung aktueller Werke zu gestalten. Rund die Hälfte der Akteure hat ihre Ateliers nicht in Oberschöneweide. Die Künstler kommen unter anderem aus Bad Belzig, Lübeck oder dem Oderbruch. Ergänzt werden die Ausstellungen an mehreren Stellen auf dem TRO-Areal durch Konzerte, einige Musiker wandeln auch durch die Ausstellungsorte.
Das Kunstfestival findet in der Wilhelminenhofstraße 83-85 statt, nahe dem Lidl-Markt. Beginn ist am 13. Juli um 19 Uhr direkt am Spreeufer. Freitag und Sonnabend ist von 14 bis 22 Uhr geöffnet, am Sonntag von 14 bis 19 Uhr. Danach gibt es am Spreeufer eine Abschlussveranstaltung mit Musik. Der Eintritt für die gesamte Festivaldauer kostet fünf Euro. RD
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