Skulptur soll stille Andacht ermöglichen
Neues Kunstwerk auf dem Waldfriedhof Oberschöneweide

Die neue Skulptur „Namen im Raum“ von Rainer Fest auf dem Urnengrabfeld des Waldfriedhofs Oberschöneweide.  | Foto:  Jana Slawinski
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  • Die neue Skulptur „Namen im Raum“ von Rainer Fest auf dem Urnengrabfeld des Waldfriedhofs Oberschöneweide.
  • Foto: Jana Slawinski
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Auf dem Waldfriedhof Oberschöneweide ist ein Kunstwerk im Urnengrabfeld errichtet worden. Es trägt den Titel „Namen im Raum“ und stammt vom Berliner Künstler Rainer Fest.

Vorausgegangen war ein durch das Bezirksamt ausgelobter, nicht offener und anonymer Kunstwettbewerb mit drei eingeladenen Künstlerinnen und Künstlern im April 2019. Im November desselben Jahres kürte die Jury den Siegerentwurf, der in diesem Frühjahr realisiert wurde. Zu sehen ist eine pylonartige offene Skulptur aus Cortenstahl in warmrostroter Farbe. Auf kleinen Schildern, die auf der Innenseite angebracht sind, befinden sich die Lebensdaten der Verstorbenen. „Der umfriedete und sich nach oben öffnende Raum ermöglicht eine stille Andacht für trauernde Angehörige“, so das Bezirksamt.

Der städtische Friedhof am Rand der Wuhlheide entstand 1902 auf Anregung von Emil Rathenau, dem Mitbegründer der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft (AEG).

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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