Die Wilhelminenhofstraße im Porträt
Privates Fotomaterial für Ausstellung im Industriesalon gesucht
Der Industriesalon Schöneweide plant für September bis November 2022 eine Ausstellung zur Wilhelminenhofstraße. Dafür laufen bereits jetzt die Vorbereitungen, bei der jeder mithelfen kann.
„Wir haben umfangreiches Fotomaterial, suchen aber noch Material aus privaten Archiven, Fotoalben etc., speziell auch zur NS-Zeit“, erklärt Albert Markert, im Industriesalon zuständig für Ausstellungskonzeption und -planung. Die Ausstellung soll eine Bestandsaufnahme der Wilhelminenhofstraße sein, aber auch bis zum Jahr 1874, als vor Ort das erste Wohnhaus gebaut wurde, zurückreichen. „Die Wilhelminenhofstraße ist die Hauptschlagader des Stadtteils. An der einen Seite Wohnungen und kleine Geschäfte, an der anderen Seite die riesigen, denkmalgeschützten Industriebauten, die bis an die Spree reichen“, so Markert.
Gewünscht sei ein lebhafter Dialog mit den Anwohnern. Es sollen auch museumsferne Nachbarn einbezogen werden. „Die Ausstellungen zur Wilhelminenhofstraße sollen in verschiedenen Räumen/Einrichtungen und in geeigneter Form entlang der Straße, etwa in den Schaufenstern, zu sehen sein. So wird die Straße selber zeitweilig zu einer offenen Galerie. Unser Ziel ist es, die Identifikation mit der Straße zu stärken und zu einer lebendigen Auseinandersetzung über die Zukunft des Ortes beizutragen“, kündigt Susanne Reumschüssel vom Industriesalon an.
Wer historisches Fotomaterial beisteuern kann, meldet sich unter info@industriesalon.de oder Telefon 53 00 70 42.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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