Oberschöneweide. Vor Kurzem berichteten wir über Ruinen im Bezirk, darunter auch das ehemalige Königin-Elisabeth-Hospital an der Treskowallee. Jetzt werden dort Wohnungen entstehen.
Eigentümer ist das Evangelische Diakoniewerk Königin Elisabeth. "Für einen Teil des Grundstücks planen wir jetzt Mehrfamilienhäuser und Doppelhaushälften mit voraussichtlich 56 Wohnungen. Wir bereiten den Bauantrag vor, er soll noch in diesem Frühjahr gestellt werden", sagt Stefanie Schwinge, Bevollmächtigte des Vorstands im Diakoniewerk. Fest steht, dass die Ruinen nicht mehr genutzt werden können, sie sollen abgerissen werden. "Das Grundstück hat eine lange Geschichte. Es wurde 1945 von der russischen Armee beschlagnahmt, Anfang der 90er Jahre haben wir das Areal zurückgekauft", erläutert Stefanie Schwinge. Wie sie berichtet, gab es damals Pläne, eine Mischung aus Wohnungen, Altenpflege und der Ansiedlung eines Discounters zu entwickeln. Vor rund 15 Jahren platzten diese Pläne. Der damalige Bezirk Köpenick wollte keinen Discounter. "Außerdem liegt die Fläche im Trinkwasserschutzgebiet, das sorgte für weitere Probleme", erzählt Stefanie Schwinge.
So habe man sich entschlossen, das Areal in Teilen zu vermarkten. Einen Teil der Gebäude hatte der Bezirk dann gekauft und für eine Behindertenschule umbauen lassen. Ein anderer Teil wurde abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, dort betreibt eine Tochter des Diakoniewerks seit 2011 ein Heim für 124 Senioren.
Der Teil des Grundstücks, der sich in der höchsten Trinkwasserschutzzone befindet, bleibt auch nach dem neuen Bauvorhaben ungenutzt. "Eigentlich kann man dort überhaupt nichts bauen", meint Schwinge.
Ralf Drescher / RD
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...
Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Kommentare