Die Karatekämpfer freuen sich über neue Mitglieder
Die rund 20 angehende Karatekämpfer der SG FEZ Wuhlheide parieren die Kommandos von Trainer Ralf Peretz. Auffällig ist die Disziplin. Wer in die Halle kommt, begrüßt die Anwesenden mit einer Verbeugung. Obligatorisch ist auch die Erwärmung, dann werden erste Übungen trainiert."Unser Verein ist 1990 von Mitarbeitern des FEZ gegründet worden, daher der Name. Wir haben inzwischen gut 180 Mitglieder, vom Fünfjährigen bis zum 74-jährigen Senior", erzählt Jens Kroh, der stellvertretende Abteilungsleiter.
Selbstverteidigung steht für die Sportler der SG FEZ Wuhlheide nicht unbedingt im Vordergrund. Und kleinere Kinder könnten sich wohl auch mit Karateschlägen kaum gegen Erwachsene verteidigen. "Allerdings sind unsere jungen Sportler durch das Training so gefestigt, dass sie bereits bei Anmachen deutliche Stoppzeichen setzen können", meint Jens Kroh, der selbst als Trainer arbeitet. Die großen Jungs von der nächsten Straßenecke, die gern mal bei Kleineren Jacke oder Handy "abziehen", machen nach seiner Aussage um die Karatesportler jedenfalls lieber einen großen Bogen.
Das Vereinsleben endet übrigens nicht beim wöchentlichen Training in der Turnhalle. Auf dem Plan stehen ebenso gemeinsame Bowlingabende, Wochenendwanderungen in der Sächsischen Schweiz oder ein Trainingscamp in Zinnowitz.
Wer in den Karatesport einsteigen möchte, muss dafür erst einmal fast kein Geld ausgeben. "Gern laden wir zum kostenlosen Probetraining ein, und für den Anfang genügt statt des Karateanzugs (Karategi) lockere Sportkleidung", sagt Trainer Ralf Peretz. Wer mitmachen möchte, kommt mittwochs - 16 Uhr Kinder, 18 Uhr Jugendliche und Erwachsene - in die Turnhalle in der Kottmeierstraße 2-4, der Zugang ist links neben dem Schulgebäude über die Hofpforte.
Und was bedeuten die eingangs erwähnten Kommandos? Hajime steht für Beginn, und Re ist die Aufforderung zur Begrüßung.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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