HTW-Neubau am Spreeufer übergeben
Das neue Forschungs- und Weiterbildungszentrum für Kultur und Informatik unmittelbar am Spreeufer war in rund einem Jahr errichtet worden. Auf 2000 Quadratmetern Nutzfläche finden Forschungsprojekte und Räume für Weiterbildung Platz. Im Erdgeschoss gibt es einen technisch gut ausgestatteten Mediensaal, der auch für kleinere Kongresse genutzt werden kann. "Von der Idee bis zur Realisierung sind nur drei Jahre vergangen", freute sich Hochschulpräsident Michael Heine bei der Schlüsselübernahme.Wegen der Nähe zu den denkmalgeschützten AEG-Bauten, in denen die anderen Teile des Campus untergebracht sind, hatte der Bezirk auf einem städtebaulichen Wettbewerb bestanden. Im Ergebnis wurde festgelegt, dass der Bau noch drei Nachbargebäude bekommen darf. Das Berliner Architektenbüro Numrich, Albrecht, Klumpp hat eine schwarze, verspiegelte Fassade errichtet, in die eine Solaranlage eingebettet ist. Ein Teil der Energie wird damit vor Ort erzeugt. In die Außenwände eingebaut ist eine Medienfassade. Darauf können Animationen, Videos und Computerspiele dargestellt werden. Eingezogen sind bereits zwei Projekte, die sich mit Nutzung digitaler Medien im Museumsbereich befassen. Außerdem sollen Nutzungsmöglichkeiten von Internet und Mobilfunktechnologie in Verbindung mit Smartphones oder Netbooks erforscht werden.
Gekostet hat der Neubau rund 3,8 Millionen Euro. Davon stammen zwei Millionen aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der DDR. Der Rest sind Eigenmittel sowie Zuschüsse der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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