In 60 Minuten durch Berlin und Brandenburg
Projektleiter Peter Krause und seine Mitarbeiter haben bereits Ostern geöffnet. "Da kamen trotz des Schnees einige Besucher", erzählt er. In den letzten Wochen mussten die vor dem Winter teilweise abgebauten Modelle wieder aufgestellt und größere wie die Nachbauten von Pergamonmuseum und Reichstag von ihren Einhausungen befreit werden. Am Wasserwerksmuseum Friedrichshagen gab es durch den Wintereinfluss sogar einen Dachschaden, der inzwischen jedoch repariert wurde."Ganz neu ist das Modell des Wasserturms Zehdenick, das wir gerade aufgestellt haben. In den nächsten Wochen werden auch die ersten Teile der Kindl-Bühne aufgebaut", verrät Peter Krause.
Noch in der Modellwerkstatt steht der Nachbau der 1989 eröffneten Humboldt-Bibliothek Tegel, einst Projekt zur Internationalen Bauausstellung. Auch dieses Modell soll in den nächsten Wochen in der Wuhlheide seinen Platz finden.
Die Modelle werden im Maßstab 1:25 angefertigt, Materialien sind Kunststoff und Metall, denn alle Stücke müssen ja wetterfest sein. Vorlagen sind interessante Bauten in Berlin und der Mark Brandenburg. Zu sehen sind unter anderem die Schlösser von Friedrichsfelde, Biesdorf und Köpenick, das Brandenburger Tor, der Reichstag, das Frankfurter Tor, Burg Rabenstein im Fläming, der Uhrenturm der Singer-Nähmaschinenfabrik Wittenberge und die Bischofsburg Wittstock.
Der Modellpark Berlin-Brandenburg wurde im Juni 2007 auf dem Gelände des früheren Thälmann-Stadions in der Wuhlheide eingerichtet. Wie auch die echten Bauwerke müssen die Modelle regelmäßig gereinigt werden. Dafür stehen den Mitarbeitern ganz klassisch Handfeger und Pinsel zur Verfügung.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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