Seit zehn Jahren gibt es das Orbitall im FEZ

Wer traut sich? Zum Schleudertraining gehört schon ein bisschen Mut. | Foto: Ralf Drescher
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Oberschöneweide. Ein Kosmonautenzentrum gab es bereits 1979 zur Eröffnung des damaligen Pionierpalasts. Nach der Wende umgebaut, wurde es vor zehn Jahren als Orbitall neu eröffnet.

Seitdem ist die Einrichtung mit Weltraumlabor, Nachbauten der Sojus-Kapsel, der Internationalen Weltraumstation ISS und einem Parcours für das Astronautentraining einer der Anziehungspunkte im FEZ Wuhlheide. "In den zehn Jahren seit der Neueröffnung kamen rund 100 000 Besucher", freut sich FEZ-Geschäftsführer Lutz-Stephan Mannkopf.In der zweigeschossigen Anlage steht das ganze Jahr über Raumfahrt auf dem Programm. Es gibt Veranstaltungen für Gruppen und Einzelbesucher, von simulierten Start ins All bis zur kompletten Mission in der Weltraumstation ISS. Ferienwochen rund um die Raumfahrt bietet seit Jahren das Spacecamp.

Zum Jubiläum gab es eine Neuerung. In die leere Sojus-Kapsel wurde ein Flugsimulator eingebaut, den ein Student der Beuth-Hochschule extra für Orbitall entwickelte. Übergeben wurde er von Sigmund Jähn, der 1978 als erster Deutscher ins All flog. Jähn war bereits bei der Eröffnung des Kosmonautenzentrums 1979 und des Orbitall 2003 als Ehrengast dabei. Demnächst soll ein Raumfahrerklub entstehen. "Wir sind da noch in den Vorbereitungen, planen Foren mit Astronauten, regelmäßiges Astronautentraining und die Teilnahme an Wettbewerben wie ,Jugend forscht‘", erzählt FEZ-Geschäftsführer Lutz-Stephan Mannkopf.

Das Orbitall im FEZ, Straße zum FEZ 2, öffnet dienstags bis freitags jeweils 9, 11 oder 13 Uhr, eine Anmeldung unter 53 07 13 33 ist notwendig, der Eintritt kostet fünf Euro. Sonnabends und sonntags gibt es von 16 bis 17 Uhr die Möglichkeit, bei einem Schnupperangebot für zwei Euro hinter die Kulissen zu schauen. Informationen unter www.orbitall-berlin.de
Ralf Drescher / RD
Wer traut sich? Zum Schleudertraining gehört schon ein bisschen Mut. | Foto: Ralf Drescher
Josephine und Leonie (beide 10) von der Bruno-Bürgel-Schule lassen sich von Sigmund Jähn den Nachbau der ISS-Raumstation erklären. | Foto: Ralf Drescher
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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