Drei Jahrzehnte Arbeit für den Kiez
Bürgerinformationszentrum mit neuem Träger
Seit einigen Wochen arbeitet das BIZO, wie das Bürgerinformationszentrum Oberschöneweide kurz heißt, unter dem Dach eines neuen Trägers, der Einhorn gGmbH, einer gemeinnützige Gesellschaft.
„Wir führen aber die 1990 begonnene Arbeit fort und informieren weiterhin die Anwohner aus dem Kiez“, sagt BIZO-Chef Andreas Wendt. Gegründet wurde das BIZO von Kiezbewohnern aus dem Umfeld des Neuen Forums. Als die ersten Entlassungen in den Industriebetrieben an der Wilhelminenhofstraße erfolgten, fanden viele Menschen im BIZO Antworten auf die dringendsten Fragen.
Viele Jahre lang wurde die Arbeit durch Menschen in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen vom Arbeitsamt und später vom Jobcenter unterstützt. Das hat sich geändert. Für die eigentliche Beratung fehlt heute das Personal. „Wir sehen uns eher als Anlaufstelle für die Menschen aus dem Kiez. Bei uns erfährt man, welcher Verein oder welche Behörde bei Problemen helfen kann. Wir helfen aber auch bei Wohngeldanträgen, beim Wohnberechtigungsschein oder bei der Abmeldung von der GEZ“, erklärt Andreas Wendt. In Zusammenarbeit mit der Neubeginn gGmbH gibt es immer Dienstag von 10 bis 12 Uhr Hilfe für Menschen in Wohnungsnot. Gegen eine kleine Spende können Besucher Bücher, CDs und DVDs aus der Bücherbörse mitnehmen. Gern werden auch Bücherspenden angenommen.
Das BIZO in der Wilhelminenhofstraße 42b ist montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis donnerstags von 10 bis 16 Uhr und freitags von 9 bis 15 Uhr geöffnet.
Auskünfte unter Telefon 535 36 88 und www.bizo-berlin.de.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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