FEZitty ist jetzt wieder bis zum Ferienende geöffnet
Das hat der Spielstadt in den Ferien den Namen FEZitty gegeben. In diesem Jahr sind Betti, Leon und Leo von Anfang an dabei. Wie alle anderen haben sie sich beim "Jobcenter" gemeldet, ihren Obolus entrichtet und dafür das stadteigene Spielgeld Wuhli eingestrichen. Dazu gab es die erste Vermittlung in Arbeit. Als Bauingenieur, Koch und Straßenreiniger werden die Kinder die nächsten Stunden ihres Ferientags verbringen.
"Unsere Spielstadt bietet die Möglichkeit, das reale Leben nachzugestalten. Kinder können sich in Wirtschaft und Politik ausprobieren und dabei das eigene Steckenpferd finden", sagt FEZ-Chef Lutz-Stephan Mannkopf.
FEZitty hat nicht einfach nur Spielteilnehmer, sondern echte Bürger. Das Bürgerrecht muss aber erworben werden, indem man mindestens vier Stunden arbeitet oder eine Ausbildung absolviert. Dafür gibt es dann auch wieder Wuhlis, die für Speisen und Getränke oder Dienstleistungen wie eine Dampferfahrt eingetauscht werden können. Bis zu 700 Arbeits- und Ausbildungsplätze stehen gleichzeitig zur Verfügung. Einmal in der Woche werden der Bürgermeister und die Stadtregierung gewählt. Dann stehen Themen wie bessere soziale Unterstützung von Bedürftigen oder der Bau eines gemeinsamen Gotteshauses für alle Religionen auf dem Programm.
Gedacht ist FEZitty für Kinder von sechs bis 14 Jahren, Erwachsene sind nur als Zuschauer zugelassen. Künftig soll es nicht mehr alle zwei Jahre sondern jährlich stattfinden. Die Spielstadt öffnet montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr ihre Pforten. An den Wochenenden wird jeweils von 12 bis 18 Uhr mit Bubble-Park ein großes Seifenblasenfest gefeiert, bei dem auch kleinere Kinder mitmachen können.
Der Stadtausweis für einen Tag kostet drei, der Wochenausweis acht Euro und der Dauerausweis für die Teilnahme bis zum Ferienende 25 Euro.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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