Bücher und Kleidung für Bedürftige
Soziale Börse in der Siemensstraße eröffnet
In der Siemensstraße 19 ist eine weitere durch die Kunstfabrik Köpenick betriebene Kleider- und Bücherbörse eröffnet worden.
Auf einer Fläche von rund 100 Quadratmetern können die Besucher nun im vorderen Teil auf etwa 3000 Bücher aller Genres inklusive Kinder- und Sachbücher zurückgreifen. Im oberen Bereich gibt es eine Auswahl an Kleidungsstücken, die auf neue Besitzer wartet.
„Wir wollen unseren Besuchern, die sich meist selbst Literatur nicht kaufen können, den Zugang zu Schöngeistigem und Sachbüchern ermöglichen. Das Wirken der sozialen Kleider- und Bücherbörse wird von uns als gemeinsames Mittel der Kommunikation zur Überwindung sozialer Widersprüche und als Brückenschlag zwischen unterschiedlichen Kulturen geprägt“, teilte die Kunstfabrik Köpenick mit, die ihren Sitz nicht weit entfernt in der Wilhelminenhofstraße 89A hat.
Spenden willkommen
Damit die Einrichtung funktionieren kann, ist die Kunstfabrik immer auf Spenden angewiesen. Die Mitarbeiter nehmen gut erhaltene Bücher und Bekleidung aus Haushalten und Einrichtungen entgegen, sortieren die Bücher nach bibliothekarischen Grundsätzen und geben sie anschließend an bedürftige Menschen wie Bürgergeldempfänger, Empfänger von Grundsicherung, Obdachlose sowie an soziale und gemeinnützige Einrichtungen weiter. Sozialschwache Bürger aus dem Bezirk können sich die Bücher oder Kleidung direkt vor Ort kostenlos aussuchen. Das Sortiment verändert und erweitert sich durch Tauschbörsen und Spendenaufrufe stetig.
Die Kleider- und Bücherbörse ist Montag bis Freitag jeweils von 8.30 bis 13.30 Uhr geöffnet. Zu den Öffnungszeiten ist auch das Spendentelefon unter ¿0157/542 97 36 erreichbar. Außerhalb dieser Zeiten kann die Kunstfabrik unter info@kunstfabrikkoepenick.de kontaktiert werden. Nach Absprache können Großspenden auch abgeholt werden.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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