Die "Stralauer Gondel" ist vor Anker gegangen. Nun bleibt das Holzboot dauerhaft auf dem Trockenen.
Das Schiff hatte 2006 bei der Union Sozialer Einrichtungen (UsE) seine Jungfernfahrt angetreten und danach mehrere Jahre am UsE-Standort in Grünau am Steg gelegen. Vor fünf Jahren kam die historischen Spreefahrzeugen aus dem 19. Jahrhundert nachempfundene Gondel an Land.
Jetzt liegt sie im Modellpark Berlin Brandenburg in der Wuhlheide auf dem Trockenen. Mit Unterstützung des Jobcenters Friedrichshain-Kreuzberg und Langzeitarbeitslosen ist das Wasserfahrzeug zu einem kleinen Café umgebaut worden. Dort können Besucher des Modellparks nach dem Besuch der Anlage eine Rast einlegen.
Ursprünglich sollte die "Stralauer Gondel" im Fährbetrieb auf der Spree zwischen Treptower Park und Halbinsel Stralau eingesetzt werden. Die Idee hatte der damalige Wirtschaftsstadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg, Lorenz Postler (SPD). "Das war von Anfang an eine Schnapsidee. Die erste Arbeitsbeschaffungsmaßnahme endete, bevor die Gondel fertig war. Dann war das viel zu große Schiff nicht dicht zu bekommen. Und als es fertig war, stellte sich heraus, dass das Holzboot aus Sicherheitsgründen nicht für den Passagiertransport geeignet war", erzählt ein Insider, der vor über zehn Jahren dabei war.
Die UsE hatte das Bauprojekt übernommen und das Schiff 2006 fertiggestellt. Da ein Abbruch des Boots wegen der eingesetzten Fördermittel – rund 100 000 Euro sollen in das Projekt geflossen sein – nicht in Frage kam, hat der Modellpark nun eine neue Attraktion. Für die Nutzung als Gaststätte wurde das Boot in Grünau zerlegt und in der Wuhlheide wieder aufgebaut. Zu sehen ist es ab 23. März, wenn der Modellpark zum Saisonstart die Tore öffnet.
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