Askania Coepenick 1913: Trainer für Jugendfußball gesucht
An diesem Nachmittag assistiert ihm Tim Herbers, selbst A-Jugendspieler und Trainer in Ausbildung. Nach einer Erwärmung auf dem Kunstrasenplatz trainiert der Nachwuchs das Schießen aufs Tor, der Jugendleiter, der selbst Trainer ist, und sein Assistent spielen den Sportlern die Bälle zu.
Askania Coepenick 1913 hat 255 Mitglieder, darunter 170 Kinder und Jugendliche. Im Jugendbereich stehen 22 Trainer zur Verfügung. "Wir haben keine B-Jugend, wollen diese Lücke schließen. Zur Förderung unseres Frauenteams wollen wir eine Mädchenmannschaft gründen. Dafür brauchen wir mehr Trainer", erzählt Jugendleiter René Milczynski. Bis zu zehn neue Trainer werden nach seiner Aussage in den nächsten zwei Jahren gebraucht. Und wie wird man nun Fußballtrainer bei Askania? "Man sollte selbst Fußball gespielt haben und regelrecht fußballverrückt sein. Wer noch keine Trainerlizenz hat, wird von uns beim Erwerb unterstützt", erzählt René Milczynski.
Ein Trainer muss pro Woche 20 bis 30 Stunden Zeit für den Fußball haben. An zwei Tagen wird trainiert, am Wochenende steht meist ein Match auf dem Spielplan. "Aus Jugendschutzgründen legen wir Wert auf ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis", sagt Jugendleiter Milczynski.
Die Arbeit der Trainer erfolgt ehrenamtlich, allerdings gibt es in der Vereinsführung Überlegungen, aktiven Trainern zukünftig eine Aufwandsentschädigung zukommen zu lassen.
Außer Trainer sucht Askania weitere Ehrenamtliche, die den Verein unterstützen. "Unter anderem als Jugendbetreuer, Helfer bei Vereinsfesten oder als Organisatoren, die Kontakte zu umliegenden Schulen aufbauen und halten. Und um unsere sportlichen Angebote zu ergänzen, könnten wir sogar einen Kampfsporttrainer gebrauchen, der unsere Kindern und Jugendlichen unterrichtet", so Milczynski.
Der heutige Verein Askania Coepenick 1913 entstand vor drei Jahren durch eine Fusion der Vereine SG Oberspree 1913 und FC Karlshorst 1995.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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