FC Union: Vor 100 Jahren wurde Herbert Raddatz geboren
Oberschöneweide. Der Vorläufer des heutigen 1. FC Union wurde bereits 1906 gegründet. Auch damals schon gab es bekannte Spieler, die in Oberschöneweide hinter dem runden Leder herliefen.
Günter Hoge (1966-1970), Karsten Heine (1972-1986) und Joachim Siegusch (1970-1981) gehören zu den Spielern, die vielen "Eisernen" noch immer ein Begriff sind. Aber wer war Herbert Raddatz, geboren am 13. Mai 1914? Raddatz verbrachte seine gesamte Fußballkarriere bei Union. Sein erstes Spiel in der Männermannschaft des damaligen SC Union Oberschöneweide absolvierte er als 18-Jähriger 1933 bei einem 3:1-Sieg gegen den Adlershofer Ballspielclub. Zu den Olympischen Spielen 1936 gehörte er als Mitglied der Nationalmannschaft zu den Sportlern, die den Olympischen Eid leisteten, bei den Wettkämpfen wurde er jedoch nicht eingesetzt.
Nach dem Krieg war Raddatz dann Mitglied im wieder gegründeten Verein SG Oberschöneweide. Mit seinem Team gewann er 1947 und 1948 den Rias-Pokal. Herbert Raddatz spielte auch 1948 in der gesamtdeutschen Meisterschaftsendrunde. Vor 70 000 Zuschauern verlor die SG Oberschöneweide im Olympiastadion jedoch im Viertelfinale mit 0:7 haushoch gegen den FC St. Pauli. Danach beendete Herbert Raddatz seine Spielerkarriere. Bis dahin hatte er 1600 Partien bestritten.
Raddatz verstarb 2001 mit 87 Jahren vereinsamt in einem Seniorenheim, seine Urne ruht in einem anonymen Grab auf dem Waldfriedhof Wuhlheide. Dort haben Wolfgang Vallentin vom Ehrenrat des 1. FC Union und der frühere Spieler Günter "Jimmy" Hoge im Auftrag des Vereins ein Blumengebinde zum 100. Geburtstag des "Königs der Wuhlheide" niedergelegt.
Dieser Titel war Raddatz vom Publikum verpasst worden. "Es würde Herbert Raddatz gefallen, wie seine Unioner heute dastehen. Wir sehen die Spiele in einem immer schöner werdenden Stadion. Der 1. FC Union vereint 12 000 Mitglieder und viele Nachwuchsspieler, die gute Bedingungen für unseren Sport vorfinden. Das ist sicher in Herberts Sinne", sagte Ehrenratsvorsitzender Wolfgang Vallentin an der Grabstelle.
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