Ausbau des Hochschulstandorts geplant
Bezirk übergibt Technologie- und Gründerzentrum an die HTW

Die HTW Berlin, hier der Eingang in der Wilhelminenhofstraße, übernimmt im kommenden Jahr den Betrieb das TGS Schöneweide in der Ostendstraße 25. | Foto: Philipp Hartmann
  • Die HTW Berlin, hier der Eingang in der Wilhelminenhofstraße, übernimmt im kommenden Jahr den Betrieb das TGS Schöneweide in der Ostendstraße 25.
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Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) will am Standort Oberschöneweide wachsen und besonders ihr Engagement für die Gründungsförderung stärken.

Aus diesem Grund haben Bürgermeister Oliver Igel und HTW-Präsident Carsten Busch vereinbart, gemeinsam die Übernahme des Technologie- und Gründerzentrums Schöneweide (TGS) in der Ostendstraße 25 vorzubereiten.

Dort soll zukünftig auch der Hochschulstandort ausgebaut werden. „Unser Bezirk setzt sich seit Jahren für eine Konzentration der HTW Berlin in Oberschöneweide ein und hat dies mit einstimmigen Beschlüssen der Bezirksverordnetenversammlung bekräftigt. Wir arbeiten in vielen Punkten sehr eng mit der Hochschule zusammen, um hier Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam zu fördern“, sagt Oliver Igel. Die geplante stärkere Rolle der HTW Berlin im Technologie- und Gründerzentrum sei eine logische Weiterentwicklung und komme allen zugute. „Der Übergang des Gebäudes ist für uns ein weiterer Schritt in Richtung Oberschöneweide. Mit unserer angewandten Forschung, zahlreichen Transferprojekten mit Unternehmen und einer starken Gründungsförderung können wir Synergieeffekte für das Technologie- und Gründerzentrum und für die Hochschule ermöglichen,“ erklärt Carsten Busch.

Das TGS Schöneweide ist mit rund 20 000 Quadratmetern Fläche eines der größten Gründungszentren Berlins. Aktuell sind zirka 90 Prozent vermietet, rund 40 Unternehmen dort angesiedelt. Fast die Hälfte der Flächen wird von der HTW Berlin als Mieter genutzt. Dort sind neben Projekten im Bereich der Start-up-Förderung unter anderem der Studiengang Game Design, das Fremdsprachen- und das Rechenzentrum untergebracht. 2022 soll die Hochschule den Betrieb des TGS vom Bezirk übernehmen. Der Standort bleibt dabei weiterhin als Technologie- und Gründerzentrum erhalten. Junge und innovative Unternehmen können sich auch zukünftig dort ansiedeln.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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