Letzte Etappe an der Löffelbücke
Altes Bauwerk wird komplett durch einen Neubau ersetzt

Zurzeit finden Bohrpfahlarbeiten zur Herstellung der Gründung für den letzten Teil der neuen Brücke statt. | Foto: Bernd Wähner
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Im Zuge der Sanierung der Löffelbrücke im Bereich der Pasewalker Straße ist jetzt der dritte Bauabschnitt gestartet.

An der 1930 gebauten Brücke wurden bei turnusmäßigen Prüfungen erhebliche Schäden, insbesondere an den Überbauten, festgestellt. Deshalb lässt die Senatsverkehrsverwaltung seit Mai 2017 die Brücke komplett neu bauen. Über sie verläuft die Bundesstraße 109, eine wichtige Erschließungsstraße parallel zur A 114. Mit dem Neubau sollen zugleich die Fahrbahn zwischen Anschlussstelle A 114 und Galenusstraße sowie der Gehweg im Bereich der neuen Feuerwache Pankow saniert werden. Weiterhin wird die Lichtsignalanlage an der Kreuzung zur Anschlussstelle A114/Pasewalker Straße/Schloßallee umgebaut.

Im ersten Bauabschnitt wurde der östliche Teil der Brücke abgerissen und neu gebaut. Der Ersatzneubau wurde, damit die Brücke stabil steht, tiefgegründet. Hierfür wurden Ortbetonbohrpfähle mit einer Länge von 18 bis 24 Meter eingebaut. Widerlager und Flügelwände sowie der Überbau sind aus Stahlbeton. Auch das Flussbett der Panke unter der Brücke ist neu ausgebaut. Im August 2018 konnte dieser Abschnitt für den Verkehr freigegeben werden.

Von September 2018 bis März 2019 fanden dann die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt statt. Und im Anschluss erfolgte die Umverlegung der Straßenbahntrasse vom dem letzten Teil der alten Brücke in den fertiggestellten Bereich. Damit lag die Baufreiheit für den Ersatzneubau des dritten Abschnitts vor. Seit April wurden zunächst die Leitungen (Strom und Telekommunikation) aus diesem Bereich umverlegt, um anschließend mit den Abbrucharbeiten beginnen zu können.

Der Abbruch des letzten alten Brückenteils ist inzwischen abgeschlossen. Zurzeit erfolgen die Bohrpfahlarbeiten zur Herstellung der neuen Gründung für den letzten Teil der neuen Brücke. Auch hier werden lange Ortbetonbohrpfähle in die Erde versenkt. Die Senatsverkehrsverwaltung teilt mit, dass bis Ende des Jahres diese Arbeiten abgeschlossen sein sollen. Danach sind unter anderem noch die Straßenbahngleise und Leitungen wieder umzuverlegen sowie die Fahrbahn herzustellen. Geplant ist, abhängig von der Witterung, alle Arbeiten Mitte 2020 zu beenden.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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