Skatebahn ist nicht mehr zu nutzen
Baubeginn auf der Anlage ist für September geplant

Die Skateanlage im Bürgerpark ist jetzt aus Gründen der Verkehrssicherheit komplett abgesperrt. | Foto: Bernd Wähner
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Die alte Skateanlage im Pankower Bürgerpark musste kurzfristig gesperrt werden.

Bauzäune halten Kinder und Jugendliche davon ab, die Anlage zu betreten. „Grund für die Sperrung sind nicht etwa die Corona-Auflagen, sondern die Verkehrssicherungspflicht“, berichtet Abgeordnetenhausmitglied Torsten Hofer (SPD), der sich seit Jahren, neben vielen anderen, für eine Sanierung der Skateanlage einsetzt. „Aus dem Bezirksamt habe ich erfahren, dass die Sperrung unumgänglich gewesen sei. Die Skateanlage ist an den Betonfugen stark beschädigt. Diese können nicht mehr dauerhaft verschlossen werden. Auch die Stahlrohre auf den alten Betonelementen sind stellenweise stark verformt, teilweise mit Spalten und Ausbrüchen. Die Anlage birgt also eine hohe Verletzungsgefahr, kann nicht mehr sicher genutzt werden.“

Für viele Kinder und Jugendliche ist das gerade jetzt, wo das Wetter zu Aktivitäten im Freien einlädt, eine Hiobsbotschaft. Umso dringlicher ist der Neubau der Anlage, so wie er inzwischen geplant ist. Mit der Skateanlage im Bürgerpark befasste sich deshalb auch kürzlich der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses erneut. Das Bezirksamt bat das Parlament um die Entsperrung zusätzlicher Mittel für die Skateanlage, berichtet Torsten Hofer. Der Neubau der Anlage wird nämlich nach Stand der Dinge 44 Prozent teurer als geplant.

„Ursprünglich sollte der Skatepark eine Viertelmillion Euro kosten“, berichtet Hofer. Für die Bereitstellung dieser Mittel im Landeshaushalt hatten sich Torsten Schneider und er als Pankower Abgeordnete im Abgeordnetenhaus stark gemacht. Seit März 2021 liegt aber eine neue Bauunterlage für die Skateanlage vor. Der zufolge erhöhen sich die Baukosten um 110 000 Euro auf nunmehr 360 000 Euro. Damit ist die frühere Kostenschätzung von Juli 2019 überholt.

Der Grund für die Mehrkosten: Die Baupreise haben sich in den vergangenen beiden Jahren deutlich erhöht. Auch die neue Skateanlage an der Wolfgang-Heinz-Straße in Buch wurde 24 Prozent teurer als ursprünglich vorgesehen. Das zeigt einmal mehr: Je länger man mit dem Bauen wartet, umso teurer wird es. Torsten Hofer: „Wir haben im Hauptausschuss inzwischen die Mehrausgaben bewilligt. Der Senat wird dem Bezirk das Geld über eine Basiskorrektur erstatten. Damit steht dem Neubau nun nichts mehr entgegen.“

Der Baubeginn für die neue Skateanlag im Bürgerpark ist für September geplant. Die Anlage wird, wenn nicht Unvorhergesehenes dazwischen kommt, im ersten Quartal 2022 fertig sein.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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