Bezirksamt soll Quartiere genauer unter die Lupe nehmen
Pankow. Das Bezirksamt soll untersuchen, in welchen Gebieten es einen besonders hohen Bedarf bei der Erneuerung öffentlicher Infrastruktur gibt. Diesen Beschluss fasste die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) auf Antrag ihres Ausschusses für Stadtentwicklung und Grünanlagen.
Vor allem sollen diesbezüglich das Gebiet entlang der Langhansstraße sowie der Ortskern Heinersdorf untersucht werden. Unter anderem soll ermittelt werden, welcher Sanierungsbedarf bei den Straßen- und Grünflächen vorliegt und ob ein Defizit an Spielplätzen besteht. Weiterhin ist zu prüfen, welcher Sanierungs- und Erweiterungsbedarf bei den Kindertagesstätten, Schulen, Sportanlagen und generationsübergreifenden Angeboten vorhanden ist. Zugleich müsse untersucht werden, ob in den Quartieren der Einsatz von Instrumenten und Mitteln der Städtebauförderung erforderlich ist.
Bereits 2007 versuchte die Bezirkspolitik, Fördermittel für den Kiez Langhansstraße und den Ortskern Heinersdorf zu erhalten. Seinerzeit wurde vorgeschlagen, sie zu Sanierungsgebieten zu erklären. Es fanden dazu sogar vorbereitende Untersuchungen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung statt. Aber 2010 teilte man dem Bezirk mit, dass der Senat keine neuen Sanierungsgebiete in Pankow festlegen wird. Die Senatsverwaltung regte aber an, dass zumindest für die Langhansstraße eine Aufnahme in das Förderprogramm Stadtumbau Ost beantragt werden sollte. Doch das klappte nicht. Der Bund stellte generell die Städtebauförderung in Frage. Deshalb wurden gar keine Anträge mehr entgegengenommen.
Inzwischen ist klar: Die Städtebauförderung läuft weiter. Ein Nutznießer ist derzeit Buch. Dort wird die öffentliche Infrastruktur nach und nach auf Vordermann gebracht. Kinder- und Jugendklubs, Kitas, Schulen und anderes wurden bereits oder werden demnächst saniert.
Nach der Untersuchung der Quartiere Langhansstraße und Ortskern Heinersdorf durch das Bezirksamt, will man sich in der BVV zum weiteren Vorgehen verständigen. Der Antrag zur Aufnahme von Quartieren in Städtebauförderprogramme soll schließlich mit einer möglichst breiten Mehrheit in der Bezirkspolitik beschlossen werden.
Bernd Wähner / BW
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.