Brandschutzmängel an Pankower Schulen lassen sich nur schrittweise beheben
Pankow. Um den Brandschutz an Schulen steht es weit besser als noch vor fünf Jahren. Aber noch gibt es sehr viel zu tun.
Dieses Resümee lässt sich nach dem aktuellen Bericht des Bezirksamtes zum Stand des Brandschutzes an Schulen ziehen. Fehlende Brandschutzeinrichtungen wurden 2010 in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) thematisiert. Es gab zwar vor fünf Jahren an allen Schulen die vorgeschriebenen Notausgänge und Notleitsysteme. Häufig wurden aber nur die Mindeststandards erfüllt. In kaum einer Schule war der Brandschutz optimal. Deshalb beschlossen die Verordneten, dass sich das Bezirksamt mehr in Sachen Brandschutz engagieren solle.
Dabei wurde gleich das Dilemma offenbar, in dem sich der Bezirk befand. Einerseits gibt es Vorgaben zum Brandschutz, andererseits fehlten die finanziellen Mittel, um alle Mängel umgehend zu beheben. Mittlerweile hat sich der Brandschutz aber Schritt für Schritt verbessert. Mit Förder- und Investitionsmitteln konnte in den vergangenen Jahren bereits an etlichen Schulen der Brandschutz optimiert werden, berichtet Schulstadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD).
Unter anderem wurden in den vergangenen Jahren Brandschutzmängel an der Paul-Lincke-Grundschule, an der Grundschule am Wasserturm, an der Georg-Zacharias-Schule und am Carl-von-Ossietzky-Gymnasium beseitigt.
An weiteren Schulen ist eine Mängelbeseitigung in diesem Schuljahr vorgesehen. Zum Beispiel werden an der Grundschule am Planetarium und an der Heinz-Brand-Oberschule zweite Rettungswege gebaut. Inzwischen sind zwei Drittel aller Pankower Schulen optimal mit Brandschutzeinrichtungen ausgestattet. Die Schulstadträtin räumt aber auch ein, dass es für manche Schulen noch keinen richtigen Plan gibt. Die beiden Schulstandorte des Weißenseer Primo-Levi-Gymnasiums sind zum Beispiel riesige Gebäude, sodass hier der Brandschutz nur im Rahmen einer Investitionsmaßnahme verbessert werden könnte. „Da müssen so riesige Summen aufgerufen werden, dass wir noch nicht mal eine Gesamtkostenermittlung vorgenommen haben.“ Noch stehen beide Gebäude auf der Warteliste für künftige Investitionen. BW
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