Die Gesobau stellt Bauantrag für 107 Wohnungen an der Florastraße
Pankow. Auf dem hinteren Grundstücksteil in der Florastraße 33 will die Wohnungsbaugesellschaft Gesobau ein weiteres großes Wohnungsbauprojekt in Angriff nehmen.
Das bestätigt Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/Die Grünen) auf Anfrage. „Es liegt ein Bauantrag der Gesobau für den Neubau eines Wohngebäudes mit 107 Wohnungen vor“, sagt er. Bislang sei dieser Bauantrag allerdings noch nicht genehmigt, weil die Unterlagen noch nicht vollständig seien, so der Stadtrat weiter. Die Erschließung des Neubaus soll über die Mühlenstraße erfolgen.
Das Grundstück wurde bislang gewerblich genutzt. Die Abrissarbeiten sind bereits in vollem Gange. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich ein Spiel- und ein Bolzplatz an der Mühlenstraße. Im Süden verlaufen die Bahngleise. Geplant sind sechsgeschossige Häuser. Baubeginn soll möglichst noch 2016 sein.
Mit diesem Projekt wird die Gesobau ein weiteres großes Neubauvorhaben im Bezirk umsetzen. Es ist Bestandteil der Wohnungsbauoffensive der städtischen Gesellschaft. Allein in Pankow will die städtische Wohnungsbaugesellschaft bis zum Jahre 2020 etwa 8800 neue Wohnungen errichten. Bereits umgesetzt wurde das Neubauprojekt „Pankower Gärten“ in Niederschönhausen. Dort entstanden etwa 100 Wohnungen. Diese sind seit Anfang des Monats bezugsfertig.
Auch an der Thulestraße entstehen derzeit über 100 Wohnungen. Mit dem Bau eines kompletten neuen Wohnquartiers mit zirka 310 Wohnungen wird die Gesobau noch in diesem Jahr an der Mendelstraße beginnen. Gebaut werden dort so wie an allen anderen Standorten Mietwohnungen. Gemäß Absprache mit dem Senat soll etwa ein Drittel der Wohnungen zu moderaten Mieten zu haben sein. Aber auch höherpreisige Mietwohnungen werden gebaut, weil der Bedarf dafür vorhanden ist. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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