Unverhoffte Finanzspritze
Drei Spielplätze werden mit PMO-Mitteln saniert

Dieser Geldsegen kommt etwas unerwartet, aber dafür ist er umso erfreulicher. Für die Sanierung von drei maroden Spielplätzen erhält der Bezirk sogenannte PMO-Mittel.

Dabei handelt es sich um Geld der Parteien und Massenorganisationen der DDR. Dieses wurde dem Land Berlin von der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderausgaben zur Verfügung gestellt. Insgesamt sind es 16,3 Millionen Euro, die der Senat verteilen darf. Diese Mittel sind zweckgebunden.

Ein Teil wird nun für die Sanierung von drei großen Spielplätzen in Pankow bereitgestellt. Denn die Anschaffung neuer Spielgeräte und die nötigen Bauarbeiten sind bei allen dreien so teuer, dass sich der Bezirk das auf absehbare Zeit nicht leisten könnte. Doch nun kann im Ortsteil Pankow endlich der seit zwei Jahren geschlossene Spielplatz an der Dusekestraße erneuert werden. Der habe bisher keine Priorität in der bezirklichen Investitionsplanung gehabt, sagt der Abgeordnete Torsten Schneider (SPD).

Das trifft auch für den Spielplatz am Goldfischteich zu, der ebenfalls gesperrt ist. Und außerdem soll der inzwischen unattraktive Solon-Spielplatz erneuert werden. Dafür, dass für diese beiden Spielplätze in Weißensee PMO-Mittel bereitgestellt werden, sprachen sich vor allem die Abgeordneten Dennis Buchner und Tino Schopf (SPD) aus.

Für die Reaktivierung und Sanierung aller drei Spielplätze setzen sich seit einigen Monaten Bürgerinitiativen ein. Diese können nun hoffen, dass diese Spielplätze schon bald wieder nutzbar sind. Der Bezirk hätte sie wohl erst im nächsten Jahrzehnt aus eigener Kraft sanieren können.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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