Hat das Haus an der Berliner Straße bald einen neuen Besitzer?

Das frühere Stadtambulatorium an der Berliner Straße ist für die Albert Schweizer Stiftung interessant. | Foto: Bernd Wähner
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Pankow.Für das heruntergekommene, seit Jahren leer stehende Gebäude hat die Albert Schweitzer Stiftung Wohnen und Betreuen (ASS) beim Bezirksamt Pankow eine Bauvoranfrage gestellt, berichtet Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/ Die Grünen).

Das bestätigt auch ASS-Geschäftsführer Jörg Schwarzer auf Anfrage der Berliner Woche. Derzeit laufen Planungen für den Gebäudekomplex. Mit der Bauvoranfrage möchte die Stiftung klären, ob bauliche Veränderungen auf dem Grundstück Berliner Straße 42 sowie im Dachgeschossbereich der Berliner Straße 43 möglich sind, so Schwarzer. „Von der noch ausstehenden Beantwortung dieser Fragen hängt auch die zukünftige Nutzung ab.“

Die ASS plant, neben einer Wohnstätte für Menschen mit geistiger und/ oder körperlicher Beeinträchtigung auch ambulante Angebote in den Räumen zu machen. „Wir sind froh, mit diesem Projekt künftig weitere Akzente für Inklusion und Teilhabe in zentraler Pankower Kiez-Lage setzen zu können“, erklärt Schwarzer. Wegen der im Vorfeld notwendigen umfangreichen Abstimmungen mit Senat und Bezirk geht die ASS davon aus, dass der Baubeginn nicht vor Ende 2017/ Anfang 2018 erfolgen kann.

Die Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen ist eine der renommiertesten Pflegeeinrichtungen des Bezirks. Sie wurde 1997 nach einem Beschluss der damaligen Weißenseer Bezirksverordnetenversammlung (BVV) gegründet.

Vorstandsvorsitzende im Auftrag des Bezirksamtes ist jeweils der Sozialdezernent des Bezirksamtes, seit einigen Jahren also Sozialstadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD). Die Stiftung betreibt inzwischen mehrere stationäre Pflegeeinrichtungen und ist auch in der ambulanten Pflege tätig. Ihren Hauptsitz hat sie an der Blankenburger Bahnhofstraße. BW

Weitere Informationen zur Stiftung: www.ass-berlin.org.
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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