Die Bauwert AG bebaut eine frühere Trödelmarktfläche
In zweiter Reihe ruhiger wohnen

Die Bauwert-Vorstände Jürgen Leibfried (2. von links) und Michael Staudinger (5. von links) legten gemeinsam mit Architekt Thomas Albrecht (rechts), Vollrad Kuhn sowie Mitarbeitern der beteiligten Baufirmen den Grundstein für das neue Wohnquartier LIV.Berlin. | Foto: Bernd Wähner
10Bilder
  • Die Bauwert-Vorstände Jürgen Leibfried (2. von links) und Michael Staudinger (5. von links) legten gemeinsam mit Architekt Thomas Albrecht (rechts), Vollrad Kuhn sowie Mitarbeitern der beteiligten Baufirmen den Grundstein für das neue Wohnquartier LIV.Berlin.
  • Foto: Bernd Wähner
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Auf dem Gelände des ehemaligen Trödelmarktes an der Berliner Straße 74a entstehen in den nächsten zwei Jahren in drei neuen Häusern 99 Mietwohnungen.
Für ihr Projekt LIV.Berlin konnte die Projektentwicklerin Bauwert Aktiengesellschaft vor wenigen Tagen Grundsteinlegung feiern. Das Besondere an diesem Bauvorhaben ist sicherlich, dass die Wohnungen nicht unmittelbar an der Straße, sondern in einem Innenhofbereich, quasi in zweiter Reihe entstehen. Das werde in anderen Städten, die Paris, bereits seit längerem praktiziert, berichtet LIV.Berlin-Architekt Thomas Albrecht vom Büro Hilmar Sattler. Sogar Karl Lagerfeld lebte in einer Wohnung in „zweiter Reihe“, abseits vom Trubel einer Hauptstraße.
„Mit dem Projekt LIV schaffen wir attraktiven Wohnraum in einer durchgrünten Umgebung in einem der am stärksten wachsenden Bezirke Berlins“, sagt Jürgen Leibfried, Vorstand der Bauwert Aktengesellschaft. „Pankow ist eine der bevorzugten Wohnlagen von Familien sowie von jungen Menschen, die an der wachsenden Stadt teilhaben wollen.“ Entsprechend gebe das Projekt Raum für ganz unterschiedliche Lebensentwürfe. Die Wohnungen im LIV messen zwischen 51 und 115 Quadratmetern. Penthouses werden bis zu einer Größe von 175 Quadratmetern angeboten.
Alle Wohnungen verfügen über Balkone beziehungsweise über Dachterrassen oder Gartenanteile im Erdgeschoss. Sie sind mit Echtholzfußböden, Fußbodenheizungen und hochwertigen Badeinrichtungen ausgestattet. Die Raumhöhe liegt bei 2,70 Meter in den Regelgeschossen. In den Erd- beziehungsweise Staffelgeschossen werden 2,80 Meter erreicht.
Gebaut wird natürlich unter ökologischen Gesichtspunkten, aber auch gemäß neuen Anforderungen an die Mobilität. So entstehen für die 99 Mietwohnungen nur 24 Autostellplätze, dafür aber 300 Fahrradstellplätze in der gesamten Wohnanlage. Neu gewöhnen musste sich Architekt Thomas Albrecht auch an den Begriff „Lastenfahrradstellplatz“, wie er sagt. „Solch ein Stellplatz muss etwa halb so groß sein, wie der für einen Pkw. Für das neue Wohnquartier haben wir insgesamt 15 Lastenfahrradstellplätze geplant“, berichtet Albrecht.
Als bisheriger Stadtentwicklungsstadtrat intensiv begleitet hat dieses Mietwohnungsbauprojekt Vollrad Kuhn (Bündnis 90/ Die Grünen). Deshalb wurde er, wenn auch nicht mehr im Amt, so doch als Abschuss seines Wirkens als Stadtrat, als Gastredner zur Grundsteinlegung eingeladen. Kuhn würdigte die gute Zusammenarbeit des Projektentwicklers Bauwert AG mit dem Pankower Stadtplanungsamt. Anders als bei anderen Vorhaben im Bezirk habe es bei diesem Projekt keine Probleme mit dem Thema Nachverdichtung gegeben. „Hier wird zwar auch dicht gebaut, aber mit sehr ansprechender Architektur“, sagt er. Geplant ist, dass das neue Wohnquartier LIV.Berlin im 3. Quartal 2024 fertiggestellt wird. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

90 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 18× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 723× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 9× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.