Neues Quartier an der Mendelstraße: Ein Drittel als Sozialwohnungen geplant
Pankow. In den nächsten Tagen beginnt die Wohnungsbaugesellschaft Gesobau mit den Arbeiten an ihrem bislang größten Neubauprojekt in diesem Jahrtausend.
Sie wird in der Mendelstraße 6-22 ein neues Quartier mit 351 Wohnungen errichten. Die Baufläche ist bereits eingezäunt, ein kleiner Teil sogar schon planiert. Denn dort wurde schon mal der erste Spatenstich vorgenommen. Dabei unterstützten Gesobau-Vorstand Jörg Franzen unter anderem Bausenator Andreas Geisel und Bürgermeister Matthias Köhne (beide SPD).
An der Vorbereitung dieses Bauprojektes sei über drei Jahre lang gearbeitet worden, berichtet Andreas Geisel. „Hier gab es eine schwierige Grundstückssituation.“ Grundstücke mussten zusammengefügt werden. Aber das ist inzwischen gelungen. Besonders freut sich der Senator, dass ein Drittel der entstehenden Wohnungen als bezahlbarer Wohnraum für eine Miete von 6,50 Euro kalt pro Quadratmeter entstünden. Der fünf- bis sechsgeschossige Komplex orientiere sich an der umliegenden Architektur, so Gesobau-Vorstand Jörg Franzen. Die Häuser befinden sich fußläufig zum Pankower Zentrum und zum Schlosspark Schönhausen. Außerdem sind sie vom Nahverkehr sehr gut erschlossen.
Gebaut wird auf einem 14.000 Quadratmeter großen Grundstück. Ab Ende 2018 sollen die 351 Wohnungen dem Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen. „Die Bebauung an der Mendelstraße ist unser bisher größtes Bauvorhaben“, sagt Franzen. Insgesamt entstehen in diesem Wohnquartier 21 Häuser mit jeweils 15 bis 20 Wohnungen. Die architektonische Planung der Wohnanlage stammt von der BE Berlin GmbH, die bei diesem Bauvorhaben auch als Generalplaner verantwortlich ist. Zum ersten Spatenstich lag vom Bezirksamt allerdings zunächst nur eine Teilbaugenehmigung vor. Dieser Tage soll das Projekt in Gänze Genehmigt werden. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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