Senat, Bezirk und Investor einigen sich auf Rahmenvertrag für Rangierbahnhof
Pankow. Für das Gelände des früheren Rangierbahnhofs Pankow sind die Weichen für künftige Entwicklungen gestellt.
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, die Abteilung Stadtentwicklung des Bezirksamtes und die Krieger Grundstücksgesellschaft haben die Verhandlungen zum städtebaulichen Rahmenvertrag zur Nachnutzung des Rangierbahnhofs abgeschlossen. Mit dem Rahmenvertrag wird die Entwicklung dieser Fläche zwischen den Bahnhöfen Pankow und Pankow-Heinersdorf auf eine gesicherte Grundlage gestellt. Das etwa 40 Hektar große Areal werde nach dem Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung bebaut, informiert Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD). Das heißt, ein Viertel der geplanten 1000 Wohnungen werden sozial gefördert und für 6,50 Euro pro Quadratmeter vermietet. Der Investor beteiligt sich außerdem an den Kosten für die soziale Infrastruktur wie Schulen und Kindergärten.
„Wir haben damit einen wichtigen Schritt für die erfolgreiche Entwicklung dieses lange brach liegenden Areals getan“, betont Geisel. „Im Herzen von Pankow entsteht ein neues Stück lebendige Stadt, das eine große Bedeutung für ganz Berlin haben wird. 1000 Wohnungen, Einkaufsmöglichkeiten, Kitas und Schulen werden hier entstehen. Davon profitiert nicht nur Pankow.“
Pankows Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/Die Grünen) fügt hinzu: „Pankow entwickelt sein Hauptzentrum weiter. Durch das Initial auf dem Rangierbahnhofsgelände wird sich das Zentrum zwischen dem Anger an der Breiten Straße und dem U- und S-Bahnhof Pankow weiter festigen und stärken. Zusammen mit dem neuen Wohngebiet an der Granitzstraße entwickelt Pankow einen urbanen Kern in der Mitte des wachsenden Bezirks.“
Investor Kurt Krieger wird auf der Fläche ein Wohngebiet, im westlichen Teil am U- und S-Bahnhof Pankow ein Einkaufszentrum und am Autobahnzubringer im Osten zwei Möbelfachmärkte errichten. „Meine Investition in Pankow ist für mich eine Herzensangelegenheit. Ich bin froh, dass nunmehr eine stabile Basis für den Fortgang des Verfahrens geschaffen wurde“, sagt Krieger. BW
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