Gereinigt und erneut beschmiert
Bezirksamt will noch einmal die Gestaltung der Fassade der Jugendverkehrsschule angehen

Kaum war sie gereinigt, wurde die Fassade auch schon wieder beschmiert. | Foto: Bernd Wähner
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Das Bezirksamt wird einen neuen Versuch starten, das Gebäude der Jugendverkehrsschule Pankow mit einem Graffiti gestalten zu lassen.

Das teilte Schulstadtrat Torsten Kühne (CDU) den Verordneten mit. Seit etlichen Jahren wird die Fassade der Jugendverkehrsschule in der Schönholzer Straße 20 immer wieder großflächig beschmiert. Deshalb beschlossen die Verordneten vor zwei Jahren, dass das Bezirksamt einen Graffiti- oder Malwettbewerb ausloben soll. Im Frühjahr 2017 ist dieser Wettbewerb durch das Jugendamt ausgelobt worden. Geplant war, aus den eingereichten Arbeiten in einer Jury, unter Beteiligung von Schülern, die Siegerentwürfe zu ermitteln. Diese sollten dann den Verordneten präsentiert werden. Sie hätten dann entschieden, was umgesetzt wird. Doch aus diesem Vorhaben wurde nichts.

Kühne musste den Verordneten im vergangenen Herbst mitteilen dass keine Vorschläge eingereicht wurden. Auf Nachfrage teilten Schulen dem Bezirksamt mit, dass sie mit anderen Projekten langfristig eingebunden seien und deshalb nicht teilnehmen könnten. Daraufhin ließ der Fachbereich Hochbau des Bezirksamtes die Fassade der Jugendverkehrsschule im Juli von einem Fachbetrieb komplett reinigen und mit einem neuen Anstrich versehen. Doch die Fassade blieb nicht lange frei von Schmierereien. Drei, vier Wochen später fanden sich auf dem frischen Anstrich erneut großflächige Graffiti.

Das zeige, dass diesem Problem mit baulichen Maßnahmen offenbar nicht begegnet werden könne, so Torsten Kühne. Aus diesem Grund werde das Bezirksamt erneut den Versuch starten, die Fassade mit einem Graffiti gestalten zu lassen, sofern sich ein geeigneter Träger für diese Aufgabe findet. Man werde deshalb mit der Berliner Initiative zur Förderung der Graffiti Kultur Verbindung aufnehmen und um Unterstützung bitten. Darüber hinaus wird sich das Jugendamt erneut an Jugendfreizeiteinrichtungen wenden.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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