Pendelnde Schüler
CDU fordert erneut Maßnahmen zur Verbesserung der Schulwegsicherheit

Der Schulweg für die Schüler der Kurt-Tucholsky-Oberschule und Trelleborg-Grundschule soll sicherer werden. Das fordert erneut die CDU-Fraktion in einem Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV).

Bereits im April 2018 hatte die Fraktion einen Antrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Schüler beider Schulen gestellt. Der Schulhof an der Neumannstraße besteht aus zwei Teilen, die durch die Vinetastraße getrennt werden. Schüler müssen am Tag teilweise mehrfach die Vinetastraße überqueren. Das führt häufig zu gefährlichen Situationen. Trotz des damaligen Beschlusses der BVV habe das Bezirksamt bis heute keine Verbesserungen umgesetzt, meint Denise Bittner, schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion.

Darum haben die Christdemokraten in der BVV erneut Gehwegvorstreckungen zwischen Neumannstraße und Eschengraben gefordert. Wie bei Verkehrsthemen üblich, wurde dieser Antrag von den Verordneten nun zunächst zur Beratung an den Verkehrsausschuss überwiesen. „Es ist unverantwortlich, dass das Bezirksamt bis heute unsere Vorschläge nicht umgesetzt hat, weil man der Meinung ist, dass die Schüler der Oberschule alt genug wären, um sicher die Straße zu überqueren“, sagt Denise Bittner. „Entscheidend ist aber, dass sich auch eine Filiale der Trelleborg-Grundschule auf dem Schulhof dieser Oberschule befindet. Und man kann von Grundschülern eben nicht erwarten, dass sie ohne entsprechende Unterstützung rasant herannahende Autos oder andere Gefahrensituationen im Straßenverkehr schnell und routiniert abschätzen können.“

Die Christdemokraten fordern daher, wie bereits im Erstantrag aus dem vergangenen Jahr, eine Prüfung von sogenannten Querungshilfen. „Wir finden, dass Gehwegvorstreckungen für diesen Schulstandort sehr gut geeignet sind, da sie die Verkehrsbelastung reduzieren“, sagt Johannes Kraft, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. „Zudem haben die Schüler beim Überqueren der Straße auch eine deutlich bessere Sicht zwischen den parkenden Fahrzeugen.“

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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