Kleine Reliefs im großen Cotta-Sandstein
Die Jugendkunstschule Pankow besteht seit einem Vierteljahrhundert
Gleich neben dem Eingang zum Hof der Jugendkunstschule Pankow steht seit einigen Tagen ein großer Sandsteinblock.
Wer genauer hinsieht, erkennt, dass es an jeder Seite etwas zu entdecken gibt. Da sind eine Windrose, Figuren, Gesichter, ein Berg mit Wasserfall, ein kleines Universum mit Sonne und auch eine große 25 eingemeißelt worden. Denn die Jugendkunstschule Pankow besteht seit 25 Jahren.
In der Juks, wie die Einrichtung genannt wird, bietet das Team um Schulleiterin Ines Lekschas vormittags immer wieder Projekte für Schulklassen sowie Ferienworkshops an. Nachmittags können Kinder dort Kurse in unterschiedlichen künstlerischen Genres belegen. Um die 40 Kurse sind es im laufenden Schuljahr. Die Bandbreite reicht von den „Montagsmalern“ über „Keramikzwerge“ bis zur „Mode“. Über 1200 Teilnehmer nutzen jede Woche die Angebote. Auf drei Etagen stehen im Schulgebäude in der Neuen Schönholzer Straße 10 zwölf Werkstätten zur Verfügung. Weiterhin gibt es das Juks-Theater mit 70 Plätzen.
Seit fünf Jahren wird von der Juks in jedem Jahr ein „Art Camp“ organisiert. In diesem kommen Schüler aus Polen und aus Pankow zusammen, um gemeinsam an Kunstwerken zu arbeiten. In der Regel sind es Schüler aus Pankows Partnerstadt Kolberg. In diesem Jahr gestalteten die Teilnehmer unter Anleitung des Bildhauers Rudolf Kaltenbach den 6,5 Tonnen schweren Cotta-Sandstein, der neben dem Eingang steht. Weiterhin wurde unter Anleitung der Keramikerin Carola Grimm eine lebensgroße Tonskulptur geschaffen.
Informationen zu den Angeboten der Jugendkunstschule Pankow gibt es unter ¿49 97 99 52 und auf www.jugendkunstschulepankow.de.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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