„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“
Schüler finanzierten zum Klimaschutz einen Stadtbaum

Emma, Wanda, Helene und Greta engagieren sich seit Anfang des Jahres gemeinsam mit Tim, der auf dem Foto leider fehlt, im Klima-Klub. Sie sammelten Spenden, damit diese Linde gepflanzt werden konnte. | Foto: Jana Dörfelt
  • Emma, Wanda, Helene und Greta engagieren sich seit Anfang des Jahres gemeinsam mit Tim, der auf dem Foto leider fehlt, im Klima-Klub. Sie sammelten Spenden, damit diese Linde gepflanzt werden konnte.
  • Foto: Jana Dörfelt
  • hochgeladen von Bernd Wähner

von Bernd Wähner

An der Thulestraße/ Ecke Neumannstraße steht seit Kurzem ein neu gepflanzter Lindenbaum. Zu verdanken ist diese Baumpflanzung dem Engagement von fünf Zweitklässlern.

„Lasst uns einen Klima-Klub gründen!“ Mit dieser spontanen Idee hatte im Januar dieses Jahres alles angefangen. Wanda, Emma, Tim, Greta und Helene aus der Klasse 2b der Trelleborg-Schule am Eschengraben 40 wollten sich engagieren. Aber wie genau? Was hilft dem Klima? Bei der Beantwortung dieser Fragen halft ihnen der gemeinnützigen Bildungsverein Pindactica (www.pindactica.de), der Kindern spielerisch Wissen zum Thema Klimaschutz vermittelt.

Den Kindern wird recht wird schnell klar: Bäume tragen zur Verbesserung des Klimas bei. Getreu dem Motto Erich Kästners „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ haben die Kinder sofort losgelegt. Ihr Ziel: Die Pflanzung eines eigenen Stadtbaums. Über Spenden von Freunden und Familien und mit einem Teil ihres eigenen Taschengeldes bekamen sie schließlich die 500 Euro zusammen, die für eine Baumpflanzung im Rahmen der Stadtbaumkampagne nötig sind.

Anke Geyer, die Vorsitzende des Vereins Pindactica, half den Kindern dann bei der organisatorischen Abwicklung über die Aktion „Stadtbäume für Berlin“. So konnte schließlich in der Thulestraße, Ecke Naumannstraße eine Linde mit dem Sponsoren-Hinweis „Die Kinder vom Klima-Klub“ gepflanzt werden. Nun können die Kinder „ihren“ Stadtbaum direkt vom Spielplatz des Schulhofes aus wachsen sehen. Damit er auch gut gedeiht, gießen sie ihren Baum natürlich fleißig. Dazu kommen die Kinder jeweils einzeln mit Gießkannen.

In der Zeit des coronabedingten Kontaktverbots traf sich der Klima-Klub übrigens per Videochat. Dabei wurde beraten, was das nächste Projekt sein könnte. Ideen gibt es einige, wie zum Beispiel eine Müllsammel-Aktion. Die Kinder hoffen außerdem, dass der Klima-Klub noch wächst und sich weitere Mitstreiter engagieren möchten. Dazu wurden bereits einige Postkarten in der Schule und im Bekanntenkreis verteilt.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

90 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 273× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 909× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 254× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.