Pankow richtet wegen Geflügelpest Sperrbezirk ein: Katzen und Hunde nicht frei laufen lassen
Weißensee. Nachdem eine verendete Stockente am Ufer des Weißen Sees gefunden wurde, ist jetzt ein Sperrbezirk eingerichtet worden.
Das Pankower Ordnungsamt teilt mit, dass bei der Stockente der Verdacht besteht, dass sie an Geflügelpest starb. Aus diesem Grund wurde in einem Radius von drei Kilometern um den Fundort des infizierten Wildvogels ein Sperrbezirk eingerichtet. Dieser wird im Norden von Prenzlauer Promenade, S-Bahntrasse, Bahnhofstraße, Heinersdorfer Straße, Blankenburger Pflasterweg und im Osten von der Bezirksgrenze zu Lichtenberg begrenzt. Im Süden zieht sich die Grenze von der Danziger Straße über die Landsberger Allee wiederum bis zur Bezirksgrenze zu Lichtenberg. Im Westen grenzen Granitzstraße, Berliner Straße und Schönhauser Allee den Sperrbezirk ab.
Bis mindestens Mitte März dürfen aus diesem Bereich keine Vögel und Bruteier von Privatpersonen herausgebracht werden. Das zu Erwerbszwecken gehaltene Geflügel wird durch den Fachbereich Veterinär- und Lebensmittelaufsicht regelmäßig klinisch und falls notwendig auch virologisch untersucht. Es ist außerdem von den Besitzern sicherzustellen, dass im Sperrbezirk Hunde und Katzen nicht frei umherlaufen. Verstöße können mit einem Bußgeld geahndet werden.
Das Ordnungsamt weist außerdem darauf hin: Zum Schutz des Tierbestands muss weiterhin jegliches in Berlin gehaltene Geflügel in geschlossenen Ställen oder unter einer Schutzvorrichtung untergebracht sein. Die Durchführung von Geflügelausstellungen und -märkten ist im Land Berlin untersagt. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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