Am Beispiel von Rudolf Dörrier
Pankow. „Identität und Geschichte in autobiografischen Lebenskonstruktionen – am Beispiel Rudolf Dörrier“ ist der Titel einer Veranstaltung, die am Donnerstag, 10. November, um 18.30 Uhr im Museum Pankow in der Heynstraße 8 stattfindet. Zu Gast ist der Wissenschaftler Dr. Carsten Heinze von der Universität Hamburg, moderiert wird die Veranstaltung von Museumsleiter Bernt Roder. Die historischen Aufarbeitungs- und Verarbeitungsprozesse nach zwei Weltkriegen und der Shoah finden nicht nur in Politik und Wissenschaft statt. Sie durchziehen auch Lebenszusammenhänge und Biografien. Die soziologische Biografie-Forschung ist damit befasst, den Zusammenhang von persönlicher Lebensgeschichte in zeitgeschichtlichen Kontexten zu klären und die Widersprüchlichkeiten aufzudecken, in die Menschen sich beim Erzählen ihrer Lebensgeschichte verstricken. Am Beispiel von Selbstaussagen Rudolf Dörriers, dem Gründer und Leiter der Stadtbezirkschronik Pankow, der offenbar stärker als zu Lebzeiten bekannt und von ihm selbst eingeräumt in den Nationalsozialismus involviert war, wird ein Gespräch und eine Diskussion über die Bedeutung von Zeitgeschichte, Geschichtskultur, Erinnerungen und autobiografischer Identität geführt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Weitere Informationen unter www.berlin.de/museum-pankow/aktuelles/veranstaltungen. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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