Zimmer, Hinterhöfe, Punks
Bilderserien von Klaus Jurgeit ausgestellt
„Klaus Jurgeit – Zimmer, Höfe und Punks. Bilder der Berliner Achtzigerjahre“ ist der Titel einer Ausstellung, die bis zum 3. März in der Galerie Wolf & Galentz an der Wollankstraße 112a zu sehen ist.
In Berlin geboren und aufgewachsen, blieb Klaus Jurgeit (1937-2017) der Stadt Zeit seines Lebens eng verbunden. Er malte seine Stadt in mehreren fantastischen Werkserien – zu Berliner Hinterhöfen, zu Berliner Zimmern und zu Punks.
In den frühen 80er-Jahren begann Jurgeit, Berliner Interieurs in Aquarell auf Papier zu malen; oft Zimmer in besetzten Häusern, und manchmal sind ihre Bewohner mit abgebildet. Mit einer erstaunlichen Aufmerksamkeit für Details hat der Künstler präzise die gesamte Inneneinrichtung gemalt. Einige der Arbeiten sind regelrechte Wimmelbilder, und beim Betrachten sind immer wieder neue Entdeckungen zu machen.
Bis in die 90er-Jahre malte Jurgeit auch Hinterhöfe. Es sind teils desolate Orte, die durch die liebevolle Darstellung zu betrachtenswerten Sujets werden. Eine dritte Serie umfasst Porträts von Punks, die Jurgeit auf den Straßen Berlins traf und sie bat, sich von ihm malen zu lassen.
Die Ausstellung in der Galerie Wolf & Galentz, Wollankstraße 112a, ist Sonntag 14.30 bis 17.30 Uhr und Montag 17.30 bis 21.30 Uhr zu besichtigen. Außerdem kann sie Mittwoch bis Freitag nach Vereinbarung über mail@wolf-galentz.de besichtigt werden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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