Ein Modell vom Strandschloss
Bis Ende Mai im Rathaus zu besichtigen

Juks-Leiterin Ines Lekschas, Bürgermeister Sören Benn, Juks-Kursleiterin Christina Hempel und die ArtCamp-Teilnehmer Maximilian Steinke und Ilyas Koyuncu vor dem Modell im Rathaus Pankow. | Foto:  Bezirksamt Pankow
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  • Juks-Leiterin Ines Lekschas, Bürgermeister Sören Benn, Juks-Kursleiterin Christina Hempel und die ArtCamp-Teilnehmer Maximilian Steinke und Ilyas Koyuncu vor dem Modell im Rathaus Pankow.
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Ein Modell des früheren Strandschlosses Kolberg, das von Jugendlichen aus Pankow und Kolberg gestaltet wurde, ist bis Ende Mai im Rathaus Pankow in der Breiten Straße 24A-26 ausgestellt.

Im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen dem Bezirk Pankow und Kołobrzeg (Kolberg) an der polnischen Ostseeküste findet bereits seit acht Jahren das Art Camp, ein internationaler Jugendaustausch statt. Er wird von der Jugendkunstschule Pankow (Juks) und der Henryk-Sienkiewicz-Schule in Kolberg organisiert. Beim Art Camp im September vergangenen Jahres wurde in der Juks, neben einer Theateraufführung, auch ein 3D-Modell des ehemaligen Strandschlosses von Kolberg vollendet. Dieses Modell wird nun im Pankower Rathaus gezeigt.

Das sogenannte Strandschloss war ein repräsentatives Kurhaus, das 1899 entstand und 1945 völlig zerstört wurde. Der polnische Lehrer Jacek Kawałek arbeitete mehr als fünf Jahre mit seinen Schülern an einem Modell des Gebäudes, um die Erinnerung an das beliebte Ausflugsziel wach zu halten. Auf Grundlage alter Fotografien und Postkarten modellierten die Schüler den Gebäudekomplex digital und bauten das Modell mit Teilen aus einem 3D-Drucker. Während des Art Camps im vergangenen Jahr wurde das 3D-Modell von fünf Pankower und vier polnischen Schülern fertiggestellt, bemalt und schließlich in seiner jetzigen Form arrangiert. Im Rathaus Pankow ist es nun erstmalig der Öffentlichkeit zugänglich.

„Seit 1994 verbindet unseren Bezirk eine lebendige Partnerschaft mit Kołobrzeg und es ist schade, dass wir in den letzten beiden Jahren pandemiebedingt auf viele persönliche Begegnungen verzichten mussten“, sagt Bürgermeister Sören Benn (Die Linke). „Umso mehr freut es mich, dass das Art Camp im vergangenen Herbst stattfinden konnte und dass wir nun ein ganz konkretes Ergebnis der kreativen Arbeit hier im Rathaus betrachten können. Vielen Dank an alle Beteiligten und vor allem an die Jugendlichen für dieses beeindruckende Modell.“ Ines Lekschas, Leiterin der Pankower Jugendkunstschule, ergänzt: „Die Präsentation des 3D-Modells im Rathaus ist etwas Besonderes und wir alle freuen uns sehr darüber. In den vergangenen Jahren sind beim Art Camp Theateraufführungen, Filme, Skulpturen, ein Wandgemälde und vieles mehr entstanden. Aber das, was nicht sichtbar ist, wie zum Beispiel die gemeinsamen Erlebnisse im Freizeitprogramm und das Knüpfen neuer Kontakte, sind für mich die bewegenden Momente. Wir hoffen, dass das Art Camp 2022 wie geplant im September in Kołobrzeg stattfinden kann.“

Das Modell des früheren Strandschlosses kann nun Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr in der ersten Etage des Rathauses unter Einhaltung der 3G-Regelung und der aktuellen Abstands- und Hygieneregeln besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen zur Jugendkunstschule Pankow: www.juks-pankow.de.

Juks-Leiterin Ines Lekschas, Bürgermeister Sören Benn, Juks-Kursleiterin Christina Hempel und die ArtCamp-Teilnehmer Maximilian Steinke und Ilyas Koyuncu vor dem Modell im Rathaus Pankow. | Foto:  Bezirksamt Pankow
ArtCamp-Teilnehmer Maximilian Steinke, Juks-Kursleiterin Christina Hempel, ArtCamp-Teilnehmer Ilyas Koyuncu, Bürgermeister Sören Benn und Juks-Leiterin Ines Lekschas am Modell im Rathaus Pankow. | Foto: Bezirksamt Pankow
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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