Gezeichnete Konzerte
Christian Badel hielt Musiker bei ihren Auftritten im Skizzenblock fest

Thomas Leisner, der das Projekt Dorfplatz POP im Florakiez mit organisiert, und Christian Badel in der Ausstellung. | Foto: Bernd Wähner
4Bilder
  • Thomas Leisner, der das Projekt Dorfplatz POP im Florakiez mit organisiert, und Christian Badel in der Ausstellung.
  • Foto: Bernd Wähner
  • hochgeladen von Bernd Wähner

„Unpluggedival Sketches“ heißt eine neue Ausstellung, die bis Ende Mai in der Buchhandlung „Buchsegler“ in der Florastraße 88/89 zu sehen ist. Dort hängen an den Wänden Bilder, die der Pankower Grafiker Christian Badel während des Unpluggedivals auf der Görschstraße im vergangenen Jahr zeichnete.

Bereits beim 1. Unpluggedivals 2017 fertigte er sogenannte Sketches von Live-Konzerten an. Weil er überall, wo er ist, sein Skizzenbuch dabei hat, skizzierte er seinerzeit einfach die Musiker. Aus diesem ersten Impuls heraus entstand die Idee, mit der Methode des Urban Sketchings 2018 möglichst viele Musiker bei ihren Auftritten zu zeichnen. Das Kunst- und Kulturamt Pankow förderte sogar Christian Badels Vorhaben.

Als das Festival dann an zwei Tagen im vergangenen September stattfand, war der Künstler mit seinem Skizzenblock im Dauereinsatz. „Ich pendelte zwischen den zehn Auftrittsorten hin und her“, sagt er. „Etwa 40 Musiker habe ich gezeichnet.“ Diese Skizzen bearbeitete er noch. Und so entstand die Wanderausstellung „Unpluggedival Sketches“, die nun mit 26 Zeichnungen im „Buchsegler“ zu sehen ist. Die Schau selbst ist Bestandteil des Projektes „Dorfplatz POP – Pankow Open Place – 2019“. Initiatoren des Dorfplatzes POP im Florakiez sind Andreas Gertz und Thomas Leisner. Beide leben und arbeiten im Florakiez, lieben Musik und spielen selbst in Bands und Musikprojekten. Mit ihrem Veranstaltungsprojekt möchten sie Musik in den Kiez, Nachbarn in Kontakt bringen und den Musikernachwuchs fördern. Deshalb planen sie neben der Ausstellung auch für dieses Jahr zwei Festivals sowie eine Konzertreihe.

So findet vom 31. Mai bis zum 2. Juni auf einer Bühne an der Görschstraße das Wilde-13-Festival statt. Am Freitag und Sonnabend sind jeweils fünf Bands zu erleben, und für Sonntagvormittag wird dann ein Brunch für Nachbarn mit Unplugged-Musik organisiert. Vom 25. bis 27. Oktober wird es außerdem das inzwischen 3. Unpluggedival geben. Verbindende Elemente zwischen den beiden Festivals ist die „Unpluggedival de Luxe“-Reihe. In dieser spielen Musiker einmal im Monat in der „WunderMusikSchule“ in der Görschstraße 50. Dort finden die nächsten Konzerte am 27. April und 24. Mai statt.

Das ganze Programm gibt es im Internet auf www.dorfplatz-pop.de.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 1.726× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 2.402× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 2.026× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.398× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.294× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.