Gunter Demnig verlegte Stolpersteine im Zentrum Pankows

Stolpersteine vor der der Breiten Straße 29b erinnern an die Eheleute Theres und Max Oppenheimer, die Opfer des NS-Regimes wurden. | Foto: Kahle
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Pankow. Auf Initiative der Stolpersteingruppe Pankow, des Bezirksamtes und des Wohnungsunternehmens Gesobau wurden am 7. August Stolpersteine im Gedenken an Dr. Max Oppenheimer und seine Ehefrau Therese verlegt.

Die Eheleute Oppenheimer lebten in der Breite Straße 31 (heute 29b), bis sie 1936 unter Zwang das Haus räumen und zu Verwandten nach Berlin-Tiergarten ziehen mussten. Dr. Max Oppenheimer verstarb 1941 in Berlin, während seine Frau 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und dort 1944 ermordet wurde.

Vor Ort wurden die Steine in Anwesenheit von Angehörigen der Familie Oppenheimer aus Israel und Pankows Bürgermeister Matthias Köhne (SPD) durch den Initiator des Projektes Stolpersteine, den Künstler Gunter Demnig, verlegt. Bewegt sagte die Enkelin Yehida Chelouche, die mit ihrem Bruder Professor Doktor Amnon Carmi der Zeremonie beiwohnte: "Liebe Großeltern, auch nach 70 Jahren haben wir euch nicht vergessen."

Im Anschluss verlegte Gunter Demnig weitere Stolpersteine für Irma Schwarz in der Kreuzstraße 13, Dora Herschander, Sander und Zelba Bengis in der Berliner Straße 26 sowie Conrad und Frieda Danziger und Emil Leyser in der Westerlandstraße 16. Die Verlegungen der Stolpersteine wurde musikalisch begleitet vom "Klezmerkönig von Berlin", Joffrey Gofenberg.

Michael Kahle / m.k.
Stolpersteine vor der der Breiten Straße 29b erinnern an die Eheleute Theres und Max Oppenheimer, die Opfer des NS-Regimes wurden. | Foto: Kahle
Yehida Chelouche und Amnon Carmi danken Gunter Demnig nach der Verlegung der Stolpersteine. | Foto: Kahle
Autor:

Michael Kahle aus Mitte

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