Im Herbst hat der Spielmannszug Pankow Hochsaison
Dieser hat derzeit besonders viel zu tun. Denn zahlreiche Kitas und Schulen veranstalten ihre Lampionumzüge. Die Musiker sind dabei stets gern gesehene Gäste. Sie marschieren den Lampionumzügen voran, sorgen für Aufmerksamkeit und Stimmung. Ganze zwölf Termine absolvieren sie in diesem Herbst bei Umzügen. Dabei spielen sie meist bis zu einer Stunde.
Viele Pankower haben die Truppe in den preußischblauen Uniformen in ihr Herz geschlossen. Immer wieder sorgen die Musiker für Stimmung bei Volks- und Laubenpieperfesten oder bei Hochzeiten. Den heutigen Spielmannszug gibt es zwar seit 23 Jahren, doch seine Geschichte reicht bis in die 60er-Jahre zurück. Zunächst gründete sich an der Johannes-R.-Becher-Schule 1966 ein Spielmannszug, und danach 1968 an der Hanns-Eisler-Schule. 1974 schlossen sich beide dem Bezirksmusikkorps Berlin an. Anfang der 90er-Jahre wurde dieses aufgelöst. Die beiden Pankower Spielmannszüge wollten unbedingt weitermachen und gründeten den heutigen Verein Spielmannszug Pankow.
Mit seinem Repertoire erobert der Spielmannszug bei seinen Auftritten schnell die Herzen des Publikums. Immerhin 40 Titel haben die Musiker auf der Pfanne. Diese werden auf Marschtrommel, Querflöte, Bassflöte, großer Trommel, Becken und Signalhorn gespielt.
Heute gehören dem Spielmannszug 30 vor allem junge Musiker an. Sie proben in der Schulzeit an jedem Donnerstag von 17 bis 19.30 Uhr in der Grundschule am Birkenhof in der Arnouxstraße 18. Neue Musiker sind dem Verein immer willkommen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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