In Erinnerung an die Wünscher
Pankow. Sie gehörte zu den bekanntesten Schauspielerinnen der DDR: Marianne Wünscher (1930 bis 1990). Die Berlinerin wohnte jahrzehntelang in Pankow und ist dort auch auf dem Friedhof Pankow III beigesetzt. Unter anderem spielte sie an der Volksbühne, in Defa-Spielfilmen und in Produktionen des DDR-Fernsehens mit. Auch im Rundfunk war ihre markante Stimme zu hören. Damit gehörte sie zu den herausragenden Persönlichkeiten der Kultur- und Bezirksgeschichte, erklärt der FDP-Verordnete Oliver Simon. Namens seiner Fraktion beantragte er, dass der bislang unbenannte Kreuzungsbereich an der Berliner Straße/ Granitzstraße und Kissengenstraße den Namen Marianne-Wünscher-Platz erhält. Damit soll an die bekannte Pankowerin erinnert werden. Der Kreuzungsbereich soll künftig im Rahmen des Bauprojektes Pankower Tor so umgebaut werden, dass ein Stadtplatz entsteht. Aber bereits jetzt befindet sich dort ein breiter Gehweg mit Platzcharakter, sodass eine Benennung dieses Ortes bereits zeitnah vorgenommen werden könnte. Die Verordneten entschieden, sich mit diesem Antrag im Kulturausschuss zu befassen. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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