Trommeln bis die Heide bebt
Rakatak sorgt zum 25. Mal für großartige Stimmung
Am kommenden Sonntag wird die Schönholzer Heide wieder zu einem großen Festgelände für Familien. Am 1. Juli von 12 bis etwa 20 Uhr findet das Trommelfest Rakatak auf dem Sportgelände an der Hermann-Hesse-Straße 82 statt.
In diesem Jahr wird es zum 25. Mal gefeiert. Die Besonderheit an ihm ist: Es wird nicht wie andere Volksfeste von einem privaten Veranstalter organisiert. Für die Vorbereitung haben sich das Pankower Jugendamt und der „Verein Interauftakt“ zusammengetan. Sie mobilisierten in den vergangenen Monaten Kinder- und Jugendeinrichtungen aus dem Bezirk, die tatkräftig bei der Organisation des Festes mithalfen. Hinzu kommen Ehrenamtliche, die dafür sorgen, dass dieses Fest ein Erlebnis für die Besucher wird.
Was vor einem Vierteljahrhundert im Pankower Bürgerpark als überschaubare Veranstaltung mit einigen Bands und ohne große technische Unterstützung begann, ist inzwischen zu einem Großereignis für alle Musikfreunde geworden.
In diesem Jahr haben die Veranstalter 25 internationale und heimische Gruppen eingeladen. Auf zwei Bühnen spielen diese unter anderem karibische und afrikanische, indonesische und lateinamerikanische Musik. Als Instrumente dienen nicht nur traditionelle Trommeln, sondern auch riesige Blechfässer, Getränkedosen und vieles andere, was Geräusche macht.
Es sind auch Rhythmen zu hören, bei denen sich klassische Perkussionsstile aus aller Welt mit Rock-, Jazz-, Techno-, House- und Hip-Hop-Elementen mischen. Beim Rakatak-Fest treffen sich professionelle und Laienmusiker, um gemeinsam einen Musikteppich über die Schönholzer Heide zu legen.
Man kann bei diesem Fest aber nicht nur der Musik lauschen, sondern sich auch über kulturelle und soziale Projekte im Bezirk informieren. Fast alle Kinder- und Jugendeinrichtungen Pankows bauen Stände auf. Es finden zahlreiche Mitmachaktionen für die gesamte Familie statt.
Die Bandbreite der Aktionen reicht vom Kistenklettern und Kinderschminken, geht über Malen an einer Staffelei und Trommeln bauen bis zum Spinnen an einem Spinnrad und Wikinger-Schach. Rakatak gelingt dabei das, was nur wenigen Festen vergönnt ist: Es ist nicht nur stil- und kulturen-, sondern auch generationsübergreifend.
Der Eintritt kostet fünf, ermäßigt drei Euro. Alle bis 16 Jahre haben freien Eintritt. Weitere Informationen zum Bühnen- und Aktionsprogramm von Rakatak gibt es auf www.rakatak.de.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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