13 Autoren lesen je sechs Minuten
„So noch nie“ im Zimmer 16
Mit diesmal 13 Themenbeauftragten feiert die Pankower Lesebühne „So noch nie“ am Montag, 27. Juni, um 19.30 Uhr im Zimmer 16 in der Florastraße 16 ihren 13. Geburtstag.
„Irgendwas müssen wir feiern nach über zwei Jahren Pandemie, Lockdown und Zoom-Lesebühnen”, dachte sich das Team der offenen Lesebühne „So noch nie“ im Winter. Warum also nicht den 13. Geburtstag dieser Pankower Institution? Der war zwar im März, aber im Juni ist man vor Infektionswellen sicherer. Daher laden die Autorinnen und Autoren zusammen mit dem Team ihres langjährigen Zuhauses, des Zimmers 16, für 27. Juni zu einer großen Lesebühne in die Florastraße 16 ein.
Das Programm des Abends unterscheidet sich deutlich von den allmonatlichen offenen Lesebühnen bei „So noch nie“. Trägt sonst eine Themenbeauftragte oder ein Themenbeauftragter zum Auftakt jeder Lesebühnen-Veranstaltung einen 15-Minuten-Text vor, der zu einem aus Publikumsvorschlägen gelosten Thema verfasst wurde, so sind es diesmal sage und schreibe dreizehn Beauftragte hintereinander. Ihr zugegebenermaßen eigenwilliges Thema „Öfter und länger kommen“ werden sie zu jeweils ganz individuellen, maximal sechsminütigen Texten verarbeitet haben. Über die Texte diskutiert wird anschließend ausnahmsweise nicht.
Alles selbst verfasst
Es schreiben und lesen: Angela Bernhardt, Leovinus, Frank Georg Schlosser und Michael Wäser vom SNN-Team, und als Gäste Stefan Franken, Katharina Körting, Petra Lohan, Maximilian Ludwig, Andrea Maluga, Matthias Rische, Gudrun Sonnenberg, Wolfgang Weber und Arved Wolff. Ute Danielzick und Johann Faust vom Zimmer 16 gestalten den feierlichen Abend außerdem musikalisch.
„So noch nie“ ist zur festen Anlaufstelle für Literaturinteressierte in Pankow und inzwischen in ganz Berlin geworden, ist Talentschmiede, Textlabor und stets eine Überraschung fürs Publikum. Die Texte sind in der Regel taufrisch, also „so noch nie“ gehört worden und warten auf rege Diskussionen. Prosa, Lyrik, Experimentelles, alles geht, nur selbst verfasst muss es sein. Viele der teilnehmenden Autorinnen und Autoren haben mittlerweile eigene Bücher veröffentlicht.
Der Eintritt ist wie immer frei, Spenden sind willkommen. Weitere Informationen gibt es auf sonochnie.wordpress.com.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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