Vergessenen Ort kennenlernen
Pankow. Zum Tag des offenen Denkmals bietet das Museum Pankow zwei Veranstaltungen an. Zum einen lädt es Interessierte am 10. September ein, einen fast vergessenen Ort jüdischer Geschichte kennenzulernen, und zwar die frühere Hachscharah- und Ausbildungsstätte an der Charlotten- und Beuthstraße. In dieser wurden von 1934 bis 1941 junge Menschen jüdischen Glaubens auf eine Emigration vorbereitet. Sie konnten dort eine Berufsausbildung absolvieren. Das war dank des Engagements des Unternehmerpaares Selma und Paul Latte möglich. Nach den beiden wurde vor wenigen Wochen auch ein kleiner Platz benannt. Von dort aus führen um 10 und 12 Uhr Schüler des Max-Delbrück-Gymnasiums über die einstige Ausbildungsstätte. Außerdem lädt das Museum am 11. September zu einer Führung durch die Dauerausstellung „Bürgerliches Leben um 1900“ in der Heynsraße 8 ein. Um 14 und 16 Uhr wird Birgit Kirchhöfer über die Wohnung, das Haus und den Garten der Fabrikantenfamilie Heyn berichten. Weitere Informationen auf www.berlin.de/museum-pankow/aktuelles/veranstaltungen. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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