Grünes Licht für das Fontane-Eck
Verordnete unterstützen die Bucher Initiative
Die Fontane-Freunde aus Buch engagieren sich im 200. Geburtsjahr des berühmten Schriftstellers auf vielfältige Weise dafür, dass an Theodor Fontane erinnert wird.
Adolf und Rosemarie Henke haben zum Beispiel das Fontane-Fenster auf dem Stadtgut Buch neu gestaltet. Und dass kürzlich die Stiftung Zukunft Berlin zu einer Fontane-Veranstaltung in die Schlosskirche Buch kam, ist ebenfalls den Fontane-Freunden zu verdanken. Des Weiteren ist inzwischen auch ein Birnbaum, natürlich mit Bezug zum berühmten Gedicht über den Herren von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, im Ortsteil gepflanzt worden.
Die Pankower Verordneten unterstützten die Fontane-Freunde nun per Beschluss noch bei einem weiteren Vorhaben. Sie sprechen sich dafür aus, dass in Buch ein Fontane-Eck geschaffen werden soll. Das Bezirksamt soll mit den Fontane-Freunden zusammen ein Konzept entwerfen, wie an den Aufenthalt des Dichters in Buch würdig und dauerhaft erinnert werden kann. Zu diesem Zweck soll die öffentliche Grünfläche gegenüber der Karower Straße 7a in Fontane-Eck umbenannt werden.
Außerdem ist das dortige Hochbeet neu zu gestalten und entsprechend zu pflegen. Auch ein Hinweisschild, das an Fontanes Besuch in Buch erinnert, soll aufgestellt werden. Um all das finanzieren zu können, soll das Bezirksamt den Einsatz von Mitteln aus dem Programm Stadtumbau Ost, die für den Ortsteil zur Verfügung stehen, prüfen.
Theodor Fontane (1819-1898) weilte am 16. Juni 1860 in Buch. Gemeinsam mit seinem Verleger Wilhelm Hertz fuhr er mit dem Pferdeomnibus bis Französisch Buchholz. Die restliche Strecke liefen beide zu Fuß. Und sie fühlten sich hier offenbar sehr wohl, wie man in Fontanes Schilderungen in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ lesen kann.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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