Grünes Licht für das Fontane-Eck
Verordnete unterstützen die Bucher Initiative

Die Bucher Fontane-Freunde gestalteten bereits das Fontane-Fenster auf dem Bucher Stadtgut neu. | Foto: Adolf Henke/Fontane-Freunde Buch
2Bilder
  • Die Bucher Fontane-Freunde gestalteten bereits das Fontane-Fenster auf dem Bucher Stadtgut neu.
  • Foto: Adolf Henke/Fontane-Freunde Buch
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Die Fontane-Freunde aus Buch engagieren sich im 200. Geburtsjahr des berühmten Schriftstellers auf vielfältige Weise dafür, dass an Theodor Fontane erinnert wird.

Adolf und Rosemarie Henke haben zum Beispiel das Fontane-Fenster auf dem Stadtgut Buch neu gestaltet. Und dass kürzlich die Stiftung Zukunft Berlin zu einer Fontane-Veranstaltung in die Schlosskirche Buch kam, ist ebenfalls den Fontane-Freunden zu verdanken. Des Weiteren ist inzwischen auch ein Birnbaum, natürlich mit Bezug zum berühmten Gedicht über den Herren von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, im Ortsteil gepflanzt worden.

Die Pankower Verordneten unterstützten die Fontane-Freunde nun per Beschluss noch bei einem weiteren Vorhaben. Sie sprechen sich dafür aus, dass in Buch ein Fontane-Eck geschaffen werden soll. Das Bezirksamt soll mit den Fontane-Freunden zusammen ein Konzept entwerfen, wie an den Aufenthalt des Dichters in Buch würdig und dauerhaft erinnert werden kann. Zu diesem Zweck soll die öffentliche Grünfläche gegenüber der Karower Straße 7a in Fontane-Eck umbenannt werden.

Außerdem ist das dortige Hochbeet neu zu gestalten und entsprechend zu pflegen. Auch ein Hinweisschild, das an Fontanes Besuch in Buch erinnert, soll aufgestellt werden. Um all das finanzieren zu können, soll das Bezirksamt den Einsatz von Mitteln aus dem Programm Stadtumbau Ost, die für den Ortsteil zur Verfügung stehen, prüfen.

Theodor Fontane (1819-1898) weilte am 16. Juni 1860 in Buch. Gemeinsam mit seinem Verleger Wilhelm Hertz fuhr er mit dem Pferdeomnibus bis Französisch Buchholz. Die restliche Strecke liefen beide zu Fuß. Und sie fühlten sich hier offenbar sehr wohl, wie man in Fontanes Schilderungen in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ lesen kann.

Die Bucher Fontane-Freunde gestalteten bereits das Fontane-Fenster auf dem Bucher Stadtgut neu. | Foto: Adolf Henke/Fontane-Freunde Buch
Bei der Veranstaltung der Stiftung Zukunft Berlin in der Schlosskirche, schaute auch Fontane vorbei, um der Lesung aus seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ zu lauschen. | Foto: Adolf Henke/ Fontane-Freunde Buch
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für rund 258.000 Haushalte in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte und Steglitz-Zehlendorf baut die Telekom Glasfaserleitungen aus.  | Foto: Telekom

Glasfaser-Internet hier im Bezirk
Telekom bietet 258.000 Haushalten einen Anschluss ans Glasfasernetz

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte und Steglitz-Zehlendorf. Damit können nun insgesamt rund 258.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant die Telekom insgesamt zwei Millionen Anschlüsse in Berlin zu...

  • Zehlendorf
  • 20.01.25
  • 234× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 3.003× gelesen
BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 2.356× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.941× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.865× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.