Schreibgruppe ohne Leiterin: Elisabeth Schulz-Semrau geht in den Ruhestand
Pankow. Mit einem kleinen Empfang verabschiedeten sich das Team und Besucherinnen des Frauenzentrums Paula Pankow von der Leiterin ihrer Schreibgruppe Elisabeth Schulz-Semrau.
Die Schriftstellerin gründete vor genau 25 Jahren im Frauenzentrum die Gruppe für schreibende Frauen. Diese leitete sie mit viel Freude und Enthusiasmus. Doch nun hat sie nicht mehr die Kraft dafür. Sie hinterlasse eine Art „literarisches Gedächtnis einer Frauengeneration“, meint Astrid Landero, die Geschäftsführerin von Paula Panke. Die entstandene Texte wurden nämlich in drei Bänden mit dem Titel „Federlesen“ herausgegeben.
Elisabeth Schulz-Semrau kam 1931 in Königsberg zur Welt. Mit nur 17 Jahren wurde sie im Nachkriegsdeutschland Lehrerin in Rangsdorf. Erst 1967 bewarb sie sich am renommierten Leipziger Literatur-Institut und wurde dort im Alter von 34 Jahren Studentin. Nach ihrem Abschluss war sie zunächst zwei Jahre lang freischaffende Schriftstellerin. Danach übernahm sie bis 1986 eine Dozentenstelle für das Fach Prosa am Literaturinstitut.
Als Schriftstellerin veröffentlichte sie etliche Bücher. Dazu zählen zum Beispiel „Jedes Leben hat auch seine Zeit“, „Die Beurteilung“, „Im Mantel von Allerleirauh“ und zuletzt „Elchritter“.
Nach Gründung des Frauenzentrums Paula Panke regte sie die Bildung einer Schreibgruppe an. In dieser haben Frauen die Möglichkeit, literarisch ihr Leben zu reflektieren und anderen Generationen ihre Sicht auf die vergangene Zeit mitzuteilen.
Die Schreibgruppe macht nun ohne Leitung unter dem Dach von Paula Panke weiter. Ihr sind stets weitere Frauen willkommen. Diese bekommen weitere Informationen zur Schreibgruppe unter 48 09 98 46 oder über den E-Mail-Kontakt frauenzentrum@paula-panke.de. BW
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