Gedenken mit Lichterkette
Aktion startet am ehemaligen Jüdischen Waisenhaus
Die Pankower Lichterkette für ein solidarisches und gewaltfreies Miteinander, gegen Antisemitismus und Rassismus findet auch in diesem Jahr traditionell am 27. Januar ab 18 Uhr statt.
Das ist der Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz 1945. Organisiert wird die Lichterkette von der Kommission für Bürgerarbeit, der evangelische Kirchengemeinde Pankow und dem Bund der Antifaschisten. Damit soll zum einen an die Opfer des Holocaust erinnert werden. Zum anderen werden demokratisch gesinnte Menschen ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und für ein solidarisches Miteinander setzen.
Die Aktion beginnt 18 Uhr am ehemaligen Jüdischen Waisenhaus an der Berliner Straße 120/121. Hier wird es mehrere Reden geben. Die Lichterkette führt dann in Richtung Pankower Kirche. An der Kreuzung Berliner/Breite Straße findet eine Schweigeminute statt. Im Anschluss laden die Organisatoren um zirka 19 Uhr zu einer Andacht und einer Gedenkveranstaltung in die Kirche „Zu den vier Evangelisten“ auf dem Anger ein.
In der Kommission für Bürgerarbeit engagieren sich Pankower unterschiedlicher politischer, weltanschaulicher und gesellschaftlicher Richtungen. Zusammengefunden hatte sich die Kommission vor mehr als 25 Jahren im Kampf gegen die Errichtung der REP-Zentrale in Pankow. Ziel der Bürger war und ist es, gefährlichen Entwicklungen Einhalt zu gebieten. Für die Lichterkette wurde der 27. Januar ausgewählt, weil dieser Tag seit 1996 auch offizieller Gedenktag in der Bundesrepublik ist. Näheres ist auf www.lichterkette-pankow.de zu erfahren.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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