Lichterkette für das Miteinander
Gedenkaktion startet am früheren Waisenhaus
Sie findet in diesem Jahr bereits zum 24. Mal statt: die Pankower Lichterkette für ein solidarisches und gewaltfreies Miteinander, gegen Antisemitismus und Rassismus.
Traditionell findet die Gedenkveranstaltung auch 2022 am 27. Januar statt. Das ist der Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz im Jahre 1945. Organisiert wird die Lichterkette von der Kommission für Bürgerarbeit, der evangelische Kirchengemeinde Pankow und dem Bund der Antifaschisten. Mit der Lichterkette soll zum einen an die Opfer des Holocausts erinnert werden. Zum anderen werden demokratisch gesinnte Menschen ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und für ein solidarisches Miteinander setzen.
Die diesjährige Aktion beginnt um 18 Uhr am ehemaligen Jüdischen Waisenhaus an der Berliner Straße 120/121. Die Lichterkette führt dann von dort aus Richtung Pankower Kirche. Im Anschluss laden die Organisatoren um 19 Uhr zu einer Andacht und einer Gedenkveranstaltung in die Kirche „Zu den vier Evangelisten“ auf dem Pankower Anger ein.
In der Kommission für Bürgerarbeit engagieren sich Pankower unterschiedlicher politischer, weltanschaulicher und gesellschaftlicher Richtungen. Zusammengefunden hatte sich die Kommission 1998 im Kampf gegen die Errichtung der REP-Zentrale in Pankow. Ziel der Bürger war und ist es, gefährlichen Entwicklungen in Pankow Einhalt zu gebieten.
Für die Lichterkette und die Andacht in der Kirche gelten die aktuellen Corona-Regelungen. Näheres ist auf www.lichterkette-pankow.de/lichterkette-am-27-januar-um-18-uhr zu erfahren.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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