Kunstwerk soll an der Einfahrt nach Berlin aufgestellt werden
Weißensee. Die Kunsthochschule Weißensee veranstaltet im kommenden Semester einen Wettbewerb zur Entwicklung eines "Pankower Berliner Bären". Diese Plastik soll dann an der Bundesautobahn 114 aufgestellt werden.
Darüber informierte Kulturstadtrat Dr. Torsten Kühne (CDU) die Bezirksverordnetenversammlung (BVV). Diese beschloss bereits 2011, dass an der A 114 auf der Landesgrenze zu Brandenburg in Richtung Innenstadt eine Plastik aufgestellt werden soll. Solche Bären gibt es bereits an mehreren Einfahrten nach Berlin. Auf der A 114 wäre sie auch eine Visitenkarte für den Bezirk Pankow. Bei der Gestaltung sollte auch die Kunsthochschule Weißensee einbezogen werden. In den zurückliegenden Semestern fehlten der Kunsthochschule allerdings die Kapazitäten, um einen Wettbewerb unter den Studenten zu starten. Im zurückliegenden Semester konnte aber endlich die Vorbereitung in Angriff genommen werden. Im Wintersemester 2014/2015 soll der Wettbewerb nun stattfinden.
"Die Koordination war dank einer finanziellen Unterstützung der Wohnungsbaugesellschaft Gesobau möglich", so Kulturstadtrat Torsten Kühne (CDU). "Die finanziellen Mittel für die Ausführung des Entwurfs müssen allerdings noch eingeworben werden." Das Bezirksamt hat sich deshalb bereits an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gewandt. Diese plant eine Erneuerung der A 114. In deren Rahmen könnte dann auch die Skulptur mitfinanziert und aufgestellt werden.
Berlins Verkehrsstaatssekretär Christian Gaebler (SPD) teilte dem Bezirksamt mit, dass er sich für eine Finanzierung durch Bundesmittel einsetzen werde. Das sei allerdings mit der Bedingung verbunden, dass die Bärenskulptur von Renée Sintenis, deren Duplikate bereits an den anderen Einfahrten stehen, verwendet wird. Eine Pankower Variante des Bären möchte man nicht mitfinanzieren.
Vor Kurzem beschäftigte sich die Pankower Kommission Kunst am Bau mit dem Thema und dem Vorschlag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Mehrheitlich wurde der Beschluss gefasst, dass nach wie vor von Pankow eine eigene Plastik in Zusammenarbeit mit der Kunsthochschule angestrebt wird. Um die Finanzierung will man sich nun selbst kümmern.
Bernd Wähner / BW
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